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Die Stadt Zwickau zahlt jährlich mehr als 100 000  € im Rahmen des sog. Fundtiervertrags an das Tierheim Vielau.

 

Seit 2012 ist die Zahl der dort aufgenommenen Tiere stark zurückgegangen:

die der Hunde von damals 45 bis 60 auf heute 10 bis 20 und die der Katzen von 100 bis 200

auf heute 20 bis 70.

 

In der Sitzung des Stadtrates am 24.03.2016 stellte StR Otto darum eine Anfrage nach der Zahl der in den letzten 5 Jahren in der Stadt Zwickau aufgegriffenen Fundtiere und die dafür an den Tierschutzverein Zwickau u.U. geleisteten Zahlungen.

Leider wurde ihm nicht konkret mitgeteilt, wieviele tatsächliche Fundtiere in Zwickau aufgegriffen wurden, sondern
die angegebene Zahl setzt sich aus den Fundtieranzeigen und den Abgabevermerken im Ordnungsamt zusammen.
Das heißt, auch alle Tiere, die z.B. von ihrem Besitzer wieder abgeholt und für welche die entstandenen Kosten durch die Halter beglichen wurden sowie alle Fundtiere, die von anderen Tierschützern oder Privatpersonen gemeldet und betreut wurden, sind in dieser Zahl enthalten.
Es ist so, dass Kommunen ausschließlich für Fundtiere zahlen müssen. Dies sind Tiere, die im Gebiet der Kommune aufgegriffen
werden und für die sich kein Besitzer findet oder später meldet. Sobald der Besitzer bekannt wird, muss dieser
für alle Kosten des Tierheims aufkommen. Im Ein- und Ausgangsbuch des Tierheims wird dann der Eintrag "Fundtier" geändert
in "Verwahrtier" und die Kommune zahlt für diese Tiere NICHT.

Frage: Wie hoch waren die Zahlen der Fundtiere, welche in der Stadt Zwickau 2015 aufgegriffen und im Tierheim Vielau betreut wurden (ohne Verwahr- und Abgabetiere, für welche die Stadt nicht zuständig ist und ohne die Fundtiere, die nicht in das TH Vielau gebracht)?

Obwohl die Tierzahlen der vergangenen Jahre nachweislich stark rückläufig sind, stiegen die Ausgaben der Kommune für die
Fundtierunterbringung von ca. 63.000 € im Jahr 2011 auf über 100.000 € im Jahr 2015.
In dieser Summe sind Gelder für die Kastration herrenloser Katzen und für Verwahrtiere enthalten.

Fragen: Warum zahlt die Stadt Zwickau für die Aufnahme von Verwahrtieren, obwohl NICHT die Kommunen sondern der Landkreis (Veterinäramt) für diese Tiere zuständig sind und dieser dafür eine jährliche Pauschale von mehr als 14.000 €(!)  an den Tierschutzverein Zwickau u.U. überweist?
Ist der Stadt Zwickau die Zahl der jährlich auf ihre Kosten kastrierten herrenlosen Katzen bekannt?
Warum schlagen sich die stark rückläufigen Tierzahlen nicht in der Höhe der Zahlungen der Kommune nieder?

Die Stadt Zwickau zahlt für die Fundtierversorgung eine Pauschale von mehr als 1 € je Einwohner an den TSV Zwickau u.U..
Für die gleiche Leistung (Aufnahme und Versorgung aller im Stadtgebiet aufgegriffenen Fundtiere) zahlen andere Kommunen
weniger als die Hälfte (50 Cent je Einwohner) an den TSV Zwickau. Bei einheitlichen Konditionen könnte Zwickau demnach
über 50.000 € sparen.
Ein anderes Beispiel: Die Stadt Chemnitz zahlt aktuell 46 Cent je Einwohner an den TSV Chemnitz u.U..
Frage: Warum zahlt die Stadt Zwickau für die gleiche Leistung mehr als das Doppelte anderer Kommunen?

Der TSV Zwickau u.U. finanziert seine Arbeit als gemeinnütziger Verein aus öffentlichen Geldern und Spenden.
Diese Gelder sollten demnach auch ausschließlich für in der Satzung angegebene Zwecke verwendet werden.
Zunehmend werden jedoch offensichtlich davon anwaltliche Auseinandersetzungen finanziert, so in diesem Jahr bereits
gegen die Kirchgemeinde Vielau als Verpächter des Tierheim-Gründstücks, gegen einen lokalen Presserat, gegen
Mitarbeiter eines örtlichen TV-Senders u.a.. Wir bitten Sie, verehrte Stadträte, alles in Ihrer Macht stehende zu tun, um
bestehende Einschränkungen (Haus- und Sendeverbote) zu beseitigen und eine objektive Berichterstattung unserer
lokalen Medien auch zum Thema "Tierschutz in Zwickau u.U." zu ermöglichen.

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