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Am 13. 08.2015 wurde von TV Zwickau eine Sendung über das Tierheim Vielau ausgestrahlt.

                                

 

 

 

 

Darin betonen die Vorsitzende und der Schatzmeister ausdrücklich, dass sie nicht bereit sind, sich mit uns an einen Tisch zu setzen und die schwierige Situation zu besprechen.

Dies bedauern wir ausdrücklich. Unserer Meinung nach wäre der offene, ehrliche Austausch über die Ereignisse der vergangenen  4 Jahre im Rahmen einer Versammlung mit allen Vereinsmitgliedern - einschließlich der inzwischen vom Vorstand ausgeschlossenen - ein wichtiger Schritt zur Klärung der Probleme.

 

Da dies so nicht möglich ist, möchten wir in einem offenen Brief auf die in der TV-Sendung getroffenen Aussagen der Vorsitzenden und des Schatzmeisters antworten:

 

 

 

Schatzmeister: Ja wir haben die Situation, dass es innerhalb des TSV Zwickau eine kleine Gruppe von Personen gibt, die teilweise nicht mehr Mitglied unseres Vereins auch sind, die bezüglich der Arbeit und des Vorstands dezidiert andere Vorstellungen haben. Das ist erst mal die sachliche Darstellung. Problematisch ist die Form der Auseinandersetzung. Denn wir sind auch darauf hingewiesen worden, dass seit einiger Zeit auch eine facebookseite geführt wird und seit Anfang Julei – nach unserem Kenntnisstand – auch eine Internetseite. Wir kennen die inzwischen und wir haben dementsprechend auch diese Inhalte geprüft und können also feststellen, dass hier also immer mit der gleichen Art des Vorgehens gearbeitet wird, d.h. eine Mischung aus Fakten, aus Halbwahrheiten, aus Weglassung – also aus manipulativen Darstellungen und – ich muss das so ganz deutlich sagen – einem Teil Lügen wird also eine Wahrheit konstruiert, wird eine Geschichte konstruiert, die dementsprechend dann dargestellt wird. Es geht also immer nur in die Richtung zur Diffamierung, zur Arbeit der Mitarbeiter im TH und insbesondere natürlich auch des Tierschutzes, des Vorstands.

 

Tierfreunde Zwickau: Da wir wissen, dass Sie über gute anwaltliche Kontakte verfügen, haben wir ausschließlich Fakten veröffentlicht, die wir entweder selbst erlebt oder wofür wir Zeugen haben. Wir waren bemüht, diese sehr sachlich wiederzugeben. Weglassungen gab es, jedoch nicht in dem von Ihnen zitierten Sinn, sondern weil die Betroffenen aus vielfältigen persönlichen Gründen nicht den Mut oder die Nerven hatten, ihre Erlebnisse öffentlich zu machen.

 

Schatzmeister: Das beginnt also bei so hanebüchenen Sachen, dass also ein Skandal daraus gesehen wird, aus der privaten Beziehung zwischen der Frau Dr. Ruf und mir z.B., wobei mir also noch keiner erklärt hat, wobei dabei das Problem bestehen soll.

 

Tierfreunde Zwickau: Kritikpunkt war an dieser Stelle nicht Ihre private Beziehung, die niemanden von uns etwas angeht, sondern die Tatsache, dass Sie gemeinsam mit dem von Ihnen kooptierten Hundesachverständigen über längere Zeit den Vereinsvorstand bildeten – obwohl die Satzung 5 Personen vorsieht – und zusätzlich die bezahlte Stelle der Tierheimleitung (Koordinatorin) innehatten. So lag sowohl im Verein als auch im Tierheim alle Entscheidungsgewalt und Machtbefugnis in Ihrer beider Hände.

 

Die komplette Mitarbeiterstruktur des Tierheims konnte so von Ihnen verändert werden, ohne dass die Mitgliederversammlung, welche laut Vereinsrecht das wichtigste Organ in einem Verein ist, darüber beraten oder abstimmen durfte.

 

Die Stelle der Tierheimleiterin wurde abgeschafft und Sie, Frau Vorsitzende, wurden als Koordinatorin angestellt. Uns ist kein anderes Tierheim bekannt, in dem es die bezahlte Stelle einer Koordinatorin gibt.

 

Dieser Umstand widerspricht auch der Tierheimordnung, welche folgendes vorschreibt:

 

„Der Vorstand ernennt einen Tierheimleiter… Die Tierheimleitung fungiert als Ansprechpartner für bzw. Bindeglied zwischen Mitarbeitern, Vorstand und Tierarzt.“

 

Bereits diese Beschreibung schließt eine Personalunion aus Vorstandvorsitzender und Tierheimleitung unserer Meinung nach aus. Hintergrund dieser Bestimmungen ist sicher zum einen, dass eine interne Kontrolle erfolgen kann und zum anderen, dass die Leitung eines Tierheims in der Hand einer Person liegen sollte, die während ihrer Arbeit Umgang mit den Tieren hat und diese kennt.

 

Auch Ihre eigentliche Anstellung als Koordinatorin darf zumindest hinterfragt werden, waren Sie doch zum Zeitpunkt Ihrer Anstellung (und der Abschaffung der Tierheimleiterstelle) bereits Vorsitzende des Vorstands,

der Sie anstellte.

 

Im Leitfaden für Vereinsrecht der Bundesregierung haben wir dazu Folgendes gefunden:

 

„Zuständig für den Abschluss eines Anstellungsvertrages mit einem Vorstandsmitglied ist die Mitgliederversammlung, sofern in der Satzung nichts anderes geregelt ist…

Da der Vorstand den Vertrag grundsätzlich nicht mit sich selbst abschließen kann

(vgl. § 181 BGB), scheidet in diesem Falle die Beauftragung des Vorstandsmitglieds aus.“

 

 

Schatzmeister: Und natürlich hier dann auf der anderen Seite der Skala, dass hier dann Straftaten, die inzwischen unterstellt werden, d.h. ganz speziell wir hier mit dem Vorwurf angeblicher rechtswidriger Tiertötung bedroht werden bzw. dass uns das also vorgehalten wird über die Mediale und ich darf denjenigen, die das betreiben auch hier schon ganz klar sagen, dass wir gerade dabei sind, das juristisch entsprechend prüfen zu lassen. Wir werden uns mit allen gebotenen juristischen Mitteln zur Wehr setzen. Wir werden das definitiv nicht auf dem Verein sitzen lassen.

 

Tierfreunde Zwickau: Keinesfalls möchten wir dem Verein schaden, haben wir doch selbst über viele Jahre nahezu täglich Zeit, Kraft und Liebe in diesen Verein und die Tierschutzarbeit investiert.

Diese Vorwürfe (z.B. Katze Anneliese, Hund Humphrey, Hund Diego) richten sich ausschließlich gegen Sie als Vorstand bzw. Tierheimleitung.

 

Schatzmeister: Grundsätzlich ist es also so, dass hier eine sehr kleine Gruppe von Personen die Vorstellung hat, ihre Vorstellungen zur ehrenamtlichen Arbeit in einem TH bedingungslos durchsetzen zu können, diese Vorstellung der Arbeit im TH mit den Tieren – es geht aber hier eigentlich immer zu 99 % um Hunde –d.h. das erste Problem ist, wir als Vorstand und wir als Leitung eines  Tierheims haben das Problem, dass wir natürlich gleichermaßen alle Tiere zu betreuen haben. Wir haben ja nicht nur Hunde im TH, da ist das erste Problem.

 

Und diese Vorstellung,  Umgang mit den Hunden im Schwerpunkt, ist – wird also die Erwartung geäußert, d.h. aus der Tatsache, sich ehrenamtlich zu engagieren, daraus ableiten zu können, die Spielregeln festlegen zu können, d.h. also zu sagen, wann, wer, was tut, das geht also dann so weit zu sagen, wer geht mit welchem Hund wann Gassi, wann ist ein Beißkorb zu verwenden und wann nicht, das hat also der Ehrenamtliche vorzulegen, wann wird der Hund abgeleint oder nicht, was hat der zu Fressen zu kriegen oder nicht, was hat der tiermedizinisch zu bekommen oder nicht und wie ist der zu vermitteln bzw. nicht zu vermitteln und einschließlich der Vorstellungen des Umgangs mit den Tieren, indem also eine bestimmte Methode präferiert wird, weil man also mal mehrere  Sendungen im ZDF der Serie der Frau Nowak gesehen hat und nun also glaubt, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

 

Und das sind Dinge, die können wir als Vorstand nicht zulassen. D.h. wir haben hier ein Unternehmen zu führen, das heißt TH im Zweckbetrieb dieses Vereins. Wir haben die gesetzlichen Bedingungen umzusetzen, wir haben Arbeitsschutzbestimmungen umzusetzen und wir haben eine professionelle, rechtskonforme Arbeit dieses Vereins und dieses TH sicherzustellen und aus diesem Grunde sind wir gehalten, Spielregeln aufzustellen und Spielregeln durchzusetzen. Wir haben in den letzten Monaten und Jahren auch versucht, das kooperativ zu gestalten….

 

Tierfreunde Zwickau: Die „Spielregeln“ für den Umgang mit den Tieren legen weder der Vorstand noch die Ehrenamtlichen fest, sondern sie wurden bereits festgelegt z.B. in der Tierschutz-Hundeverordnung und der Tierheimordnung des DTSV. Einige Beispiele daraus:

„Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren.“

 

„Es muss gewährleistet sein, dass ein enger Kontakt zum Menschen, der sich nicht nur auf die Zeiten der Fütterung und Reinigung beschränkt, möglich ist. Die Tiere sollten dabei gegebenenfalls auch zur vorübergehenden Betreuung in geeignete Hände weitergegeben werden. Jungtiere, kranke Tiere, Tiere in Einzelhaltung und verhaltensauffällige Tiere brauchen eine besondere Betreuung.“

 

Wenn ein junger intelligenter Hund 3 Monate in Einzelhaft in seinem Zwinger sitzt ohne jede menschliche Zuwendung, dann haben Sie, Frau Koordinatorin, als Tierheim-Leitung gegen diese Regeln verstoßen und nicht die Ehrenamtliche, die diesen Hund aus dem Zwinger holt, weil sie dessen Leid nicht mehr mit anschauen kann. Dieser Frau, die seit 15 (!) Jahren sich für Verein und z.T. schwierige Hunde eingesetzt hat, gebührt ein Ehrenplatz im Tierschutzverein  und kein Ausschluss und Ausführverbot!

 

Viele weitere Beispiele finden Sie auf dieser Internetseite.

Es ging uns beim Erstellen nicht darum, unseren Kopf durchzusetzen – wie Sie es hier beschreiben -, sondern für uns untragbare Verletzungen von Tier-, Mitglieder- und Mitarbeiterrechten zur Sprache zu bringen.

 

Schatzmeister: Mussten immer wieder die Erfahrungen machen, dass man sich nicht an die Spielregeln hält, dass man macht, was man will. Es hat einige Beißvorfälle gegeben zwischen den Hunden, zwischen Mensch und Hund und wir als Vorstand haben hier einfach mit Recht und Gesetz zu reagieren.

 

Das ist z.B. der einfache Grund, warum ein Großteil der Ehrenamtlichen den Hund am Tor empfängt und dort wieder abgibt, weil man sich einfach nicht darauf verlassen kann, dass innerhalb des Tierheimgeländes ordnungsgemäß und unter Beachtung des Arbeitsschutzes gearbeitet wird und Vereinsmitglieder, die dementsprechend hier eine ordentliche Arbeit machen, die arbeiten mit den Hunden auch selbständig – besonders erwähnt sei hier ein ganz aktiver Ehrenamtlicher des TSV Zwickau, der Herr Schott, der auch mit den durchaus problematischen Kaukasischen Hütehunde umgeht, wo so was nicht notwendig ist. Aber wer sich nicht an die Spielregeln hält, das ist in jedem Unternehmen der Welt so, dem müssen Grenzen gezeigt werden.

 

Tierfreunde Zwickau: Uns ist kein einziger Beißvorfall bekannt, der durch das Fehlverhalten von Ehrenamtlichen verursacht wurde. Doch haben wir den Eindruck, dass die Zahl der Beißvorfälle bezogen auf die Anzahl der Hunde (welche sich seit Ihrem Amtsantritt ca. halbierte) zugenommen hat. Mindestens 2 davon fallen unserer Erkenntnis nach in Ihren Zuständigkeitsbereich, Frau Koordinatorin.

 

In einem Fall war an den Zwinger des Hundes Diego eine neue Tür seitenverkehrt angebracht worden. Bei entsprechender abschließender Kontrolle, welche wohl nicht erfolgte, hätte dies auffallen müssen. So jedoch konnte Diego problemlos aus seinem Zwinger entweichen und es kam zu einem Beißvorfall mit 3 verletzten Hunden.

 

Ein weiterer Beißvorfall hatte offensichtlich seine Ursache in der Tatsache, dass Sie, Frau Koordinatorin, die Tiere leider kaum kennen, da sie fast ausschließlich im Büro arbeiten. So war Ihnen nicht bekannt, dass die Hündin Kira sehr futterneidisch war und ihre feste Ausführerin und die Tierpfleger sie deshalb vom Zwinger entfernt absitzen ließen und allein vorgingen, um die Zwingertür zu öffnen. Dann durfte Kira in ihren Zwinger sausen und die Tür wurde gefahrlos geschlossen.                                                                                                             

Der ebenfalls unwissende Ausführer (da er stets mit anderen Hunden Gassi ging) wurde nun von Ihnen beauftragt, Kira in ihren Zwinger zu bringen. Dort stand bereits das Futter und er wurde in beide Hände gebissen. Einer TH-Leiterin, welche ja vorrangig bei den Tieren arbeitet, wäre dies sicher nicht passiert, da sie um die Eigenheiten der jeweiligen Tiere weiß.

 

Es ist uns klar, dass es immer gelegentliche Beißvorfälle in einem Tierheim geben wird. Keiner kann alles vorhersehen und im Blick haben. Dass Sie jedoch in einer öffentlichen TV-Sendung den Eindruck erweckten, es hätte – entgegen der Tatsachen - Beißvorfälle auf Grund der Mitarbeit Ehrenamtlicher im Tierheim gegeben, ist so nicht hinnehmbar.

 

Ebenso nicht hinnehmbar ist, dass Sie die zahlenmäßig größere Gruppe der Ehrenamtler, die vor dem Tor warten müssen, als Personen schildern, auf die kein Verlass ist. Im Gegensatz dazu gibt es Ihrer Einschätzung nach die kleine Gruppe derer, die das Tierheim betreten dürfen, weil diese „eine ordentliche  Arbeit machen“.

 

Solche Sätze sind ein Schlag ins Gesicht all derer, die seit z.T. mehr als 15 Jahren bei Wind und Wetter und manche beinahe täglich sich um die Tiere kümmern. Diese Menschen haben ohne einen Cent dafür zu bekommen, das Tierheim mit Ihrem Einsatz neben Familie und Beruf am Leben erhalten und zwar bereits bevor Sie überhaupt in unserem Verein erschienen.

 

 

TV-Zwickau: Es ist doch aber nun so, dass die Menschen, die hier im Ehrenamt herkommen, ihre Freizeit dranhängen, das nicht nur aus Spaß an der Freude machen, sondern weil sie einfach Tierliebhaber sind. Sicher – Sie mit ihrer Kompetenz- sind Regeln wichtig. Aber wäre es denn nicht irgend möglich, sich mit diesen Leuten noch einmal an einen Tisch zu setzen? Haben Sie das versucht?

 

Vorsitzende: Es hat Gesprächsangebote gegeben. Sie sind von dieser Seite gekänzelt worden… Es hat also nicht stattgefunden. Es ist aber auch sehr wichtig zu sagen, es gibt also hier eine kleine Gruppe, die so etwas wie eine Opposition bildet. Es gibt aber auch eine ganze Menge Ehrenamtliche, die sich sehr frei in diesem TH bewegt.

Die z.B: die Fotos machen, die sie auf unserer Homepage finden, das sind mehrere Personen. Es gibt so einen Kleintiermann, der sich sehr gut mit Meerschweinchen, Kaninchen usw. auskennt. Der bewegt sich ebenfalls völlig frei in diesem TH. D.h es ist eine mindestens ebenso große Gruppe, die aber eben unauffällig ist…, die auch nicht immer dauernd versucht, irgendwelche Konflikte auszulösen, die hier vollkommen unproblematisch mit dem TH, mit dem Vorstand zusammenarbeitet und hier eine sehr gute Arbeit auch macht. Also es ist tatsächlich nicht so, dass der Vorstand hier versucht, eine Mauer aufzubauen, so dass Ehrenamtliche draußen stehen und nur das Personal innerhalb der TH-Mauern agiert…

 

Tierfreunde Zwickau: Zu den mehrfach von Ihnen angeführten Gesprächsangeboten, die wir angeblich gekänzelt hatten, gibt es folgende Erklärung (Auch hier können wir nicht verstehen, warum ihr Erinnerungsvermögen sie so im Stich gelassen hat. Ist doch alles auch z.B. durch entsprechenden Mail-Verkehr schriftlich belegt):

 

Der 1. Termin landete bei der betreffenden Ausführerin unbemerkt im Mailfach und wurde ohne bösen Willen einfach übersehen – wie dies halt hin und wieder einmal geschieht.

Der 2. Termin lag zeitlich so ungünstig, dass fast alle Ehrenamtlichen nicht daran teilnehmen konnten. Dies wurde Ihnen auch so mitgeteilt.

Die folgenden beiden Termine wurden von den damals noch aktiven Ausführern wahrgenommen. Es zeigte sich jedoch, dass von uns angebrachte Verbesserungsvorschläge fast ausnahmslos von Ihnen abgelehnt wurden wie z.B. Spielzeug für Hunde in Quarantäne und Einzelhaltung, Beschäftigung mit Problemhunden, Pflegestellen für alte oder kranke Tiere, erweiterte Ausführzeiten…

Sie betonten immer wieder, dass wir Ehrenamtlichen ja „nur die Bespaßer der Tiere“ sind und wir uns doch bitte auf Ihre Fachkompetenz verlassen sollten.

 

TV Zwickau: Eh man jetzt trotzdem mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießt – Sie sind ja alles kluge Leute – sehen Sie vielleicht trotzdem noch eine Möglichkeit, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen? Es wird ja jetzt auch in den Medien überall publik gemacht – dass man vielleicht trotzdem sagt, im Sinne der Tiere vor allen Dingen hier vielleicht noch etwas zu unternehmen.

 

Vorsitzende: Also was diese Personen betrifft, die diese facebook- und homepage-Seite betreiben, diese mittlerweile

4 Personen, da sehe ich überhaupt keine Möglichkeit, weil wer derart diffamierend gegen… Vorstand wie Mitarbeiter vorgeht und damit ja auch das Ansehen des Tierheims und des Tierschutzvereins derart in den Schmutz treten, um eigene, private Vorstellungen durchzusetzen, mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln und das sollte man auch nicht tun.

 D.h. wir werden diese Seite ignorieren, wir werden weiterhin von unserer Seite eine Vorstellung dessen geben, was wir an ganz hervorragender Arbeit machen, das kann jeder auf unserer homepage-Seite und unserer facebook-Seite jederzeit nachlesen, und werden eben … auch juristisch vorgehen, weil solche Leute müssen lernen, dass das hier kein rechtsfreier Raum ist. Es wird ja hier viel Wert auf Meinungsfreiheit gelegt. Aber Meinungsfreiheit muss dort enden, wo ich die Freiheit anderer einschränke und mit Unwahrheiten anderen Schaden zufüge und das ist das, was hier passiert….

 

Tierfreunde Zwickau: An dieser Stelle bitten wir Sie nochmals, die angeblich von uns verbreiteten Unwahrheiten beim Namen zu nennen. Auch möchten wir – im Interesse der Tiere und des Vereins – unsere Bereitschaft bekräftigen, uns mit Ihnen und allen interessierten Vereinsmitgliedern oder Tierfreunden in einer offenen Runde zu treffen und alles  zur Sprache zu bringen.

 

Schatzmeister: Vielleicht noch mal zum Begriff des Ehrenamtes. … ehrenamtliche Arbeit wird nicht dadurch sinnvoll, dass jemand Zeit opfert…Es bedeutet nicht, dass ich die Spielregeln festlegen kann, weil ich meine Freizeit einbringe…. Es hat einige Gespräche gegeben, wo Vereinbarungen getroffen wurden. Da ging es z.B: um die Darstellung von Tieren im Internet, die dann also immer wieder gebrochen wurden und ich denke, jeder, der ein Unternehmen hat, der eine eigene homepage betreut, wird verstehen, wenn z.B. also jemand Dinge darein stellt, die haftungsrechtlich relevant sind und aber immer wieder da Dinge rein stellt, weil der der Meinung ist, aber so ist das schön und so gefällt mir das, dann muss man den Schlussstrich ziehen und sagen: Bis hierher und nicht weiter. Man kann nicht warten, bis der Verein hier in Haftungsregress genommen wird.

 

Tierfreunde Zwickau: Die Facebook-Seite des Tierheims wurde von einem Vereinsmitglied, welches sich bereits fast täglich ehrenamtlich um Hunde kümmerte,  mit viel Liebe in der Freizeit aufgebaut. Zunächst wollten weder Sie, Frau Vorsitzende, noch Sie, Herr Schatzmeister, überhaupt eine solche Seite einrichten. Darum suchte die betr. Ehrenamtliche Sie, Frau Vorsitzende, zu einem längeren Gespräch auf, in dessen Verlauf Sie dem Einrichten einer Facebook-Seite endlich zustimmten.

 

Es wurde besprochen, dass die Ehrenamtliche die Angaben zu den einzelnen Tieren von der bereits bestehenden Internetseite inhaltlich übernehmen, diese jedoch etwas emotionaler und blumiger formulieren sollte. Daran hatte sie sich auch stets gehalten und zur Kontrolle von allen Veröffentlichungen Screenshots angefertigt.

Statt eines Dankeschöns für all die Mühe erfolgte dann durch Sie als Vorstand der Ausschluss dieser Ehrenamtlichen aus dem Verein.

 

Einer der von Ihnen dafür angeführten Gründe war, dass sie bei einem der veröffentlichten Hunde nicht angab, dass es durch diesen schon einmal zu einem „Beschädigungsbeißen“ kam. Trotz intensiver Suche in den angefertigten Sceenshots konnte sie leider nicht herausfinden, bei welchem Hund ihr dieser Fehler unterlaufen sein soll. Auf ihre schriftliche Anfrage an Sie erhielt sie keine Antwort, so dass sie bis heute nicht weiß, um welchen Hund es sich handelt.

Vielleicht könnten Sie dieses „Geheimnis“ einmal lüften…

 

Nach allem, was sie für den Verein in 15jähriger ehrenamtlicher Arbeit geleistet hat, kann dieses Versehen (falls es denn erfolgt ist) doch kein Grund für einen Vereinsausschluss sein!

 

Fehler passieren wohl jedem einmal, wie das folgende Beispiel zeigt:

Nachdem die betr. Ehrenamtliche ihres Amtes enthoben war, wurde diese Arbeit vom Tierheim übernommen, durchgeführt oder kontrolliert von Ihnen, dem Vorstand.
Dabei wurde bei Hündin Kira im Facebook ein entscheidendes Detail weggelassen, nämlich das "keine kleinen Kinder in ihrem neuen Heim leben sollten", weil sie schon geschnappt hat

.

Wäre dies nicht ein Beispiel für eine Veröffentlichung, die haftungsrelevant werden könnte oder genießt der Vorstand da Narrenfreiheit?

 

Schatzmeister: … Es ist ja auch nicht so, dass diese Leute gehindert sind, ihr Ehrenamt auszuführen. D.h. sie bekommen den Hund am Tor, dann können sie entsprechend mit dem Hunde gehen und arbeiten, wir haben auch Schulung angeboten über den Herrn Schaal, über den inzwischen im Internet auch sehr schlecht geredet wird ohne dass es dafür einen Grund gibt.

Und jeder, der nicht nach diesen Regeln spielt, ist dann plötzlich inkompetent. Es werden die bösartigsten Formulierungen auch gewählt…

 

Einfaches Beispiel: Es gab Gesprächsangebote, die sind nicht angenommen worden. Es gab dann den Antrag aus dem Nichts heraus, in einer Mitgliederversammlung einen Vortrag halten zu wollen mit entsprechender Präsentation. Dies wurde beantragt. … Eine Mitgliederversammlung läuft im Rahmen des in Deutschland geltenden Vereinsrechts. Wir haben dementsprechend auch – sogar durch externe Rechtsbewertung prüfen lassen – ob dieser Antrag hier im Rahmen es Vereinsrechts zu genehmigen ist. Diese externe Rechtsbewertung ist zu dem Ergebnis gekommen: Nein, das hat nichts mit dem zu tun, womit sich eine Mitgliederversammlung zu beschäftigen hat. Die hat eben nicht die Aufgabe, dass man sich darüber aufrecht, warum Schnuffi nicht die Schnuffidecke gehabt hat oder warum es mir nicht gefällt, warum die Mitarbeiterin das und das getan hat am soundsovielten. Und aus dem Grund ist das abgelehnt worden. Nicht weil wir diesen Leuten sagen, wir wollen das nicht hören oder wir haben Angst, was die da erzählen, sondern weil es eine Mitgliederversammlung gab, die nun mal nach Vereinsrecht zu führen ist. Und das Angebot, dass wir diesen Termin nachholen, das wir das zur Kenntnis nehmen, das wir uns das anschauen, dieser Termin ist  2 x von uns angeboten worden und es ist 2 x abgelehnt wurde und wir gehen davon aus, weil dort die dementsprechende Öffentlichkeitsplattform nicht gegeben war.

 

Tierfreunde Zwickau: Herr Schatzmeister, bitte hören Sie sich einmal selbst zu! Sie sprechen hier von „DEN Leuten“ „was DIE da erzählen“… Der Redebeitrag war damals nicht von irgendwem vorbereitet worden, sondern von einer Gruppe aus ca. 20 Vereinsmitgliedern, die alle seit Jahren als Ehrenamtliche, Vorstandsmitglieder oder Tierpfleger aktiv waren.

 

Hintergrund war der Umstand, dass die vorherige Mitgliederversammlung auf Grund tumultartiger Szenen abgebrochen werden musste. Auslöser der „Tumulte“ war z.B., dass die Vorsitzende sich weigerte, langjährige, vor dem Tor wartende Ehrenamtliche zu grüßen, die das Rentenalter seit langem erreicht hatten und deren Tochter sie vom Alter her sein könnte.

 

Damit zur nächsten Mitgliederversammlung endlich  Sachthemen aus dem Tierheimalltag besprochen werden konnten, hatte diese große Gruppe Aktiver eine 10-minütige Power-Point-Präsentation vorbereitet und satzungsgemäß rechtzeitig beantragt, diesen Redebeitrag auf die Tagesordnung zu setzen.

Hierzu die Satzung des Tierschutzvereins Zwickau u.U.:

 

„Anträge aus den Reihen der Mitglieder sind dem Vorstand mindestens sieben Tage vor Zusammentritt der ordentlichen Mitgliederversammlung schriftlich mit kurzer Begründung einzureichen.“

 

Da Sie sich an die im geplanten Redebeitrag vorgesehenen Themen offensichtlich nicht mehr erinnern können (Beispiel „Schnuffidecke“), listen wir diese hier noch einmal auf: - Veränderte Mitarbeiterstruktur im Tierheim – Austausch zwischen Tierpflegern und Ehrenamtlichen – Einbindung langjähriger Ehrenamtlicher in den Tierheimalltag - Öffentlichkeitsarbeit – Aufbau einer Jugendgruppe – Umgang mit Problemhunden – Einbindung der „festen“ Ausführer oder Paten bei Euthanasierung eines Tieres – Quarantänepraxis – Schutz der Tiere bei Kälte und Hitze – Gruppenhaltung – Pflegestellen.

 

Warum Sie und die Vorsitzende der Meinung sind, dass es sich hierbei nicht um Themen handelt, die im Rahmen einer Mitgliederversammlung besprochen werden sollten, können wir in keiner Weise nachvollziehen.  Sind dies nicht alles zentrale Themen der Tierheimarbeit? Und ist nicht eine solch große Gruppe Aktiver ein Schatz für jedes Tierheim?

 

Statt sich über so viele gute Ideen zu freuen, schalteten Sie einen externen Anwalt ein (auf wessen Kosten), um diesen kurzen Redebeitrag zu unterbinden – 10 Minuten, um einmal zu hören, was den meisten Ihrer aktiven Vereinsmitglieder am Herzen lag! Die Begründung lautete: es sei „kein Antrag im vereinsrechtlichen Sinne“.

 

Heute sind von der damals großen Mitgliedergruppe nur noch weniges aktiv – zum Leiswesen der Tiere.

 

Schatzmeister: Und egal was wir tun, wir können machen was wir wollen, es ist also immer falsch, es wird immer diffamiert. Jeder kann das bedauerlicherweise im Internet lesen. Da wurde uns unterstellt, dass bei den erheblichen Fördermitteln die wir auch durch die Landesdirektion bekommen haben, die wir ins Tierheim geholt haben, wo die wesentlichen Lebensbedingungen der Tiere, gerade der Hunde verbessert wurde – wir können machen was wir wolln, - machen wir kein Sonnendach, ist es furchtbar, machen wir ein Sonnendach ist es furchtbar, weil es unter dem Dach zu stickig ist und es wird völlig außer Acht gelassen, dass alles, was wir hier getan haben, von den zuständigen Behörden vorher genehmigt, geprüft worden ist – aber es ist völlig belanglos. Wir können tun und machen, was wir wollen – es ist immer falsch und es geht inzwischen so weit, dass Übernehmer von Tieren aus dem Tierheim Vielauer Wald privat belästigt werden, beschimpft werden, bedroht werden, weil man der Meinung ist, das diese Vermittlung furchtbar war – wobei dies wunderbar funktioniert. Aber es entspricht nicht diesem Duktus, und damit entsteht dem Verein ein irreparabler Schaden und das geht aus unserer Sicht überhaupt nicht und wie gesagt – gegen diese Behauptungen, die … falsch sind, gehen wir bereits juristisch vor, werden wir auch weiter juristisch vorgehen. Das ist unter den Bedingungen des Internetrechts nicht ganz einfach, aber wenn gelogen wird, kann man das auch nicht unter einem Aliasnamen im Internet. Das ist jedenfalls unsere Rechtsauffassung…

 

Tierfreunde Zwickau: Uns fallen beim besten Willen keine Übernehmer von Tieren ein, die wir privat belästigt, beschimpft oder gar bedroht haben. Dies sind natürlich extreme Aussagen, die Sie hier in aller Öffentlichkeit über uns verbreiten und wir denken, wir haben das Recht, die Namen der Personen zu erfahren und womit wir sie bedroht oder belästigt haben. Da Sie sich leider nicht mit uns an einen Tisch setzen möchten, kann dies vielleicht über facebook oder per Mail erfolgen.

 

Auch bitten wir um Aufklärung, wann wir gelogen haben – zumal unter einem Aliasnamen. Von Anfang an haben wir unsere Namen mit veröffentlicht – zumindest von den Tierfreunden, die bereits ausgeschlossen bzw. gekündigt waren.

 

Zu unserer Kritik an dem Einsatz von Fördergeldern stehen wir. Wenn in einem Tierheim, in dem so gut wie keine Gruppenhaltung der Hunde praktiziert wird und der prozentuale Anteil verhaltensauffälliger Tiere stetig wächst, große Summen für den Neubau einer Anlage zur Gruppenhaltung ausgegeben werden während Hunde, die über Zäune springen können, mangels fehlendem Übersprungschutz an den Ausläufen, ihr Tierheimdasein fast ausschließlich in ihrem Zwinger fristen müssen, dann sind Nachfragen sicher berechtigt.

 

Auch die anderen auf unserer Seite unter Baugeschehen angeführten Kritikpunkte  zum Neubau der Mittelzeile müssen unserer Meinung nach dringend angesprochen werden.

 

 

Schatzmeister: Und wie gesagt, es gab von der anderen Seite aus bisher keinerlei Rechtsreaktion und gerade die Vorwürfe, die jetzt wieder sind – seit kurzer Zeit steht jetzt ein Artikel … im Internet, wo unterstellt wird, dass die rechtswidrige Tötung einer Katze geplant war und ich fordere diese Person auf, eine ehemalige Mitarbeiterin – dann erstatten Sie doch endlich Anzeige beim Veterinäramt und dann werden wir in einem ordentlichen Rechtsverfahren beweisen, was hier wirklich ist und wir behalten uns aber auch vor, in einem ordentlichen Verfahren gegen Verleumdung vorzugehen.

 

Tierfreunde Zwickau: Wir werden Ihrer Aufforderung umgehend nachkommen. Dass wir bisher in keinem Fall Anzeige erstattet haben, liegt daran, dass wir der Ansicht waren, Meinungsverschiedenheiten in einem Verein sollten besser intern durch offene Gespräche und achtsamen Umgang miteinander statt durch Einschalten eines Anwalts oder der zuständigen Ämter geklärt werden.

 

TV Zwickau: Abschließende Frage: Es ist also richtig, dass es hier Ausschlüsse gab, dass Leute, die hier im Tierheim tätig waren, Hausverbot erhalten haben.

 

Vorsitzende: Es hat mehrere Hausverbote gegeben. Das betrifft auch eine ehemalige Mitarbeiterin, der gekündigt werden musste. Die dann auch versucht hat, hier arbeitsrechtlich dagegen vorzugehen. Was sie auch wirklich mit Pauken und Trompeten verloren hat. Das hat also dem Verein allenfalls Zeit gekostet und die ehemalige Mitarbeiterin Geld. Auch hier… werden alle möglichen Gerüchte in die Welt gesetzt, warum diese Mitarbeiterin gekündigt wurde. Im Nachhinein muss der Vorstand sagen, dass wir viel zu kulant gewesen sind. Es ist so, dass die Mitarbeiterin tatsächlich sich des Betrugs auch schuldig gemacht hat und wir haben darauf verzichtet, damals Anzeige zu erstatten. Wir hätten es tun sollen.

 

Tierfreunde Zwickau: Keine Ihrer Äußerungen über diese ehemalige Mitarbeiterin entsprechen der Wahrheit!!! Sie hat weder diesen Prozess verloren, noch hatte er sie Geld gekostet, noch hatte sie sich des Betrugs schuldig gemacht. Vielleicht wäre ja hier mal eine Entschuldigung Ihrerseits gegenüber dieser jungen Frau angebracht.

 

Vorsitzende: Diese 4 Personen, die also hier im Internet agieren, sind keinesfalls unbescholtene Bürger, die also hier einfach nur versuchen, ihre Meinung kund zu tun, sondern das sind alles Personen, die hier schon teilweise in juristisch schwereren Konflikten mit dem Tierschutzverein gestanden haben oder es noch tun.

 

Tierfreunde Zwickau: Das auf besagter Internetseite nur wir 4 Personen agieren, hat einen einfachen Grund: Wir wurden bereits von Ihnen als amtierendem Vorstand ausgeschlossen bzw. haben Hausverbot. Die übrigen Tierfreunde möchten dies nicht auch riskieren - nicht zuletzt im Interesse der Tiere, die schon jetzt nur noch wenige Ausführer (wochentags oft nur 3 oder 4) haben.

 

Dass Sie verbreiten, wir wären allesamt keine unbescholtenen Bürger, ließ uns an unserem Gehör zweifeln! Man könnte meinen, Sie berichten über eine Gruppe Kleinkrimineller. Gern gewähren wir Ihnen Einsicht in unsere polizeilichen Führungszeugnisse. (Eines wurde bereits auf unserer facebook-Seite veröffentlicht). Keiner von uns ist je mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Wir bringen uns in Familie und Beruf ein, haben Kinder großgezogen und engagieren uns vielfältig in Gesellschaft oder Kirchgemeinden…

 

Bitte bedenken Sie auch, dass wir diesen Verein mit unserem (unbezahlten) Einsatz über viele Jahre am Leben erhielten, lange bevor Sie zugezogen waren. Ohne den Einsatz von Leuten wie uns hätten Sie gar keine Stelle im Tierschutzverein oder im Tierheim antreten können.

 

Schatzmeister: D.h. also, es gab Ausschlussverfahren, es gab satzungsgemäße Ausschlussverfahren… und die Ursache der Tatsache war auch hier rechtswidriges Verhalten bis zum Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz und der Anstiftung zu einer Straftat im Sinne gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Und das sind Dinge, die kann kein Vorstand der Welt tolerieren. Ob das den Leuten gefällt oder nicht.

 

Tierfreunde Zwickau: Die Anstiftung zur Straftat bzw. der Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz bestand darin, dass ein Vereinsmitglied bei der Sekretärin des Tierheims nach der Mitgliederliste gefragt hatte – wohlgemerkt nur GEFRAGT. (Und das sind Dinge, die kann kein Vorstand der Welt tolerieren???)

 

Dazu muss man wissen, dass der Tierschutzverein Zwickau u.U. ca. 400 Mitglieder hat, von denen jedoch meist nur 25 bis 40 an den 1 x jährlich stattfindenen Mitgliederversammlungen teilnahmen und folglich nur ein kleiner Anteil der Mitglieder über die Entwicklungen im Tierheim und im Verein Bescheid weiß. Durch die von uns jetzt veröffentlichten Vorfälle wurde es immer dringender, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen und alle Mitglieder zu informieren.

 

Die Mitglieder eines Vereins haben das Recht, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen.

Auch um eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, muss ihnen Einsicht in die Mitgliederliste gewährt werden. Trotz mehrfacher, auch schriftlicher Beantragung, wurde dies den Mitgliedern von Ihnen, Frau Vorsitzende, bisher immer wieder verwehrt.

 

Was die genannten Ausschlussverfahren betrifft, so ist dies leider wie folgt in unserer Vereinssatzung geregelt:

„Über den Ausschluss entscheidet der Vorstand mit Zweidrittelmehrheit. Der Beschluss ist unanfechtbar.“

 

Die Ausschlüsse selbst langjähriger sehr aktiver Mitglieder erfolgten also ohne dass andere Mitglieder im Rahmen einer Mitgliederversammlung über die Hintergründe aufgeklärt wurden. Konkrete Nachfragen anwesender Mitglieder wurden nicht beantwortet, auch erhielten die Ausgeschlossenen keine Möglichkeit, zu den gegen sie erhobenen Ausschlussgründen im Rahmen einer Mitgliederversammlung Stellung zu nehmen.

 

In einem Fall erfolgte der Ausschluss, weil das Mitglied aus Sorge um die Entwicklungen im Verein

5 private (!)Briefe an andere Mitglieder geschrieben hatte.

MM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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