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Insbesondere die Haltung von Hunden in Gruppen ist aufgrund ihrer Tiergerechtheit einer Haltung in Einzelzwingern vorzuziehen. - Es muss gewährleistet sein, dass ein enger Kontakt zum Menschen, der sich nicht nur auf die Zeiten der Fütterung und Reinigung beschränkt, möglich ist. Die Tiere sollten dabei gegebenenfalls auch zur vorübergehenden Betreuung in geeignete Hände weitergegeben werden. Jungtiere, kranke Tiere, Tiere in Einzelhaltung und verhaltensauffällige Tiere brauchen eine besondere Betreuung.

 

Diesen Vorgaben der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes, welche auch für das Tierheim Vielauer Wald gültig ist, muss endlich wieder Rechnung getragen werden!!!

 

Die Zahl der Gassigeher ist stark zurückgegangen. Obwohl auch die Zahl der Hunde geringer ist, kann so ein regelmäßiges Ausführen nicht mehr abgedeckt werden.

 

Zunehmend gibt es Hunde, die nur noch mit Maulkorb ausgeführt werden können oder als "Problemhunde" kaum Zuwendung erhalten. Selbst kompetente Hilfsangebote werden von der Vereinsvorsitzenden konsequent abgelehnt. Statt dessen wird auf jahrzehntealte Methoden aus dem Gebrauchshundesport gesetzt (Dressur, Werfen lauter Gegenstände und sogar - wenn auch sehr selten - Würgehalsband, Spritzpistole...)

 

Tiere im Tierheim brauchen vor allem persönliche Beziehungen zu Menschen, denen sie vertrauen, Zuwendung und Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

Bis heute gibt es keinen Auslauf mit Übersprungschutz, so dass Hunde, die hoch springen, den ganzen Tag im Zwinger sitzen müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Veränderungen der letzten Jahre in Kürze:

 

Während die vorherige TH-Leiterin regelmäßig bei den Tieren mithalf und diese und ihre Probleme deshalb auch persönlich kannte, arbeitet die Koordinatorin und Vorsitzende fast ausschließlich im Büro. Trotzdem hat sie die Entscheidungsbefugnis zu allen Fragen des Umgangs mit den Tieren.

 

Früher wurde darauf geachtet, dass unverträgliche Hunde möglichst nicht in benachbarten Zwingern oder Ausläufen untergebracht werden.

Heute rennen sie sich manchmal regelrecht die Köpfe ein.

 

Früher wurden Mitarbeiter abgestellt, um sich z.B. intensiv mit Neuaufnahmen in der Quarantäne zu beschäftigen. Auch wurden die Zwinger oft dann gereinigt, wenn die Hunde dabei waren, um eben Kontakt mit ihnen zu haben. Im Gelände und zur Frühstücks- oder Mittagsrunde konnten immer wieder Tiere dabei sein.

 

Regelmäßig gab es von der TH-Leitung organisierte Arbeitseinsätze, bei denen für die benötigten Arbeitsmaterialien sowie im Anschluss für Getränke und einen Imbiss gesorgt wurde.

Abgesehen von kleineren Baueinsätzen wurden die dringend nötig gewordenen Arbeitseinsätze zwischenzeitlich von den Ehrenamtlichen organisiert. Dazu brachten diese sogar ihre persönlichen Arbeitsgeräte mit und sorgten auch für Getränke und Verpflegung. Auf ein Erscheinen des amtierenden Vorstands oder ein kleines Dankeschön hofften sie vergebens.

 

Früher brachten sich auch erfahrene Ehrenamtliche mit im TH-Alltag ein. Für schwierige Tiere wurden individuelle Lösungen gesucht. Viele Probleme wurden gemeinsam beratschlagt und gelöst.

Heute dürfen die meisten Ehrenamtlichen das TH-Gelände nur noch während der Öffnungszeiten betreten. Hunde werden vom Personal ausschließlich ans Tor gebracht.

Die Mitarbeiter bekamen eine Dienstanweisung, wonach sie nicht mehr mit den Ehrenamtlichen über die Arbeit im TH sprechen dürfen.

 

Immer häufiger ist zu beobachten, dass die Ausläufe nicht mit Hunden besetzt sind - speziell zu den Ausführzeiten. Da selten alle Hunde einen Ausführer haben und zudem die Tiere die überwiegende Zeit des Tages einzeln in ihren Zwinger zubringen müssen, ist dies ein untragbarer Zustand.

 

An vielen Stellen ist spürbar, dass die Vorsitzende und Koordinatorin als anweisungsberechtigte Person hauptsächlich am Schreibtisch (Koordinatorin) und nicht in der Praxis arbeitet. So gibt es immer wieder Vorschriften, die den Tieren nicht gerecht werden oder zusätzliche Kosten verursachen.

MM

 

 

 

GINA: Diese liebe Hündin gehörte (schon auf Grund ihrer Größe) zu jenen Tieren, die bei ihrer Ankunft im TH besonders unter der 2-wöchigen "Einzelhaft" in dem Quarantänezwinger leiden.

In vielen Tierheimen gibt es diese strenge Quarantäne nur noch bei begründetem Verdacht auf ansteckende Erkrankungen.

Gerade neu aufgenommene Hunde brauchen besondere Zuwendung, da das plötzliche Herausgerissensein aus ihrem vertrauten Leben, der enge Kontakt zu fremden Hunden und Menschen und das Eingesperrtsein eine große Belastung für die Tiere sind.

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