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TIERHEIM-CHEFIN LEHNT

TV - ANGEBOT AB

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Ende Mai 2018 bekamen wir Kontakt zu einem Fernsehjournalisten.

Eine TV-Produktionsfirma, welche für alle deutschen Sendeanstalten produziert, plant eine "Schlichtungs-Sendung" im Bereich des Tierschutzes.


Tierschützer, die miteinander streiten, werden in dieser Sendung an einem Tisch sitzen. Jede Seite bekommt die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzustellen. Dann wird gemeinsam nach Kompromissen und Plänen gesucht, um in Zukunft wieder vor Ort zusammen für die Tiere tätig sein zu können.

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Der Journalist fand die Situation im Zwickauer Tierschutzverein dafür sehr geeignet. Wir fanden die Idee gut und schickten ihm Material zu.

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Wie ist die aktuelle Situation im Tierheim Vielau?
In den vergangenen Monaten kündigten zwei langjährige Tierpflegerinnen ihr Arbeitsverhältnis, da sie die Arbeit dort nicht mehr verkrafteten ... - Auch der Hundesachverständige und 2. Vorsitzende des Vereins legte seine Ämter nieder und zog sich zurück.

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Die Zahl der Ehrenamtlichen ist auf einem Tiefststand. Vor allem wochentags fehlen Ausführer. Manchmal ist für alle Hunde nur eine Ausführerin vor Ort.

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Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Ehrenamtler und auch Tierpflegerinnen, die vom amtierenden Vorstand mit Haus- und Ausführverbot belegt und/oder aus dem Verein ausgeschlossen wurden und sich von Herzen wünschen, endlich wieder für die Tiere im Einsatz sein zu können. Diese Menschen haben in vielen Jahren der Mitarbeit Erfahrungen gesammelt im Betreuen von (Problem) Hunden, bei vielfältiger Arbeiten im TH-Betrieb und als Pflegestelle für schwerstkranke oder verhaltensauffällige Tiere,

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Im Herbst hatte ein Gericht bestätigt, dass zumindest drei der Vereinsausschlüsse nicht rechtskonform sind und diese Mitglieder immer Mitglied im Tierschutzverein waren bzw. sind. Selbst diese drei dürfen bislang noch nicht wieder im TH mithelfen - obwohl es dringend an helfenden Händen fehlt...

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Darum freuten wir uns über das Angebot dieses Journalisten:
Vielleicht eine Chance, um ins Gespräch zu kommen und wieder gemeinsame Tierschutzarbeit vor Ort zu machen!!!

Für die Tiere wäre es dringend nötig!


Hier als Beispiel die diesjährige Hundewanderung. Es soll keine Kritik an denjenigen sein, die mit den Hunden unterwegs waren. - Im Gegenteil: Es ist toll, dass sie sich aufgemacht haben.

Aber Tatsache ist, dass 2018 ganze 5 Tierheimhunde mit auf Wanderung gehen konnten. Zum Vergleich hier einmal die Bilder der Hundewanderungen von 2016 und 2013:

 

 


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2013 lebten noch zwei bis drei Mal so viele Hunde im TH. Es waren so viele Ausführer da, dass nicht jeder einen Hund bekommen konnte.
Warum sollte so etwas nicht auch in Zukunft wieder möglich sein?

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Dann erhielten wir gestern die enttäuschte Mail des TV-Journalisten:
Nachdem er mehrere Tage vergeblich versuchte, im TH jemanden telefonisch zu erreichen, hatte er Glück und Frau Dr. R. am Apparat.
Leider lehnte sie eine Mitwirkung in dieser Sendung sofort und kategorisch ab.

Begründung: Die Fronten wären zu sehr verhärtet...

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Der Journalist schrieb am Ende seiner Mail: "... muss ich unseren Schlichtungsversuch leider als gescheitert betrachten. Schade für Mensch und Tier."

Wir können ihm nur zustimmen.

Hier einige Facebook-Kommentare zu diesem Artikel:

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"Wenn die Leiterin meint, die Fronten sind verhärtet, dann sehe ich, dass Redebedarf da ist. Und deshalb muss man definitiv dran bleiben und nicht aufgeben."

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"😡 die Leidtragenden sind die Tiere, die Schwächsten. Warum kann man nicht mal über seinen Schatten springen?"

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"Wie wird man eigentlich Tierheim-Leiter- oder Leiterin ? Welche Qualifikation braucht man dazu ?

 

Sollte da nicht an 1.Stelle der Wille, den Tieren zu helfen, sein? Wenn ich mir aber die Tierheim-Politik der letzten Jahre so anschaue, kommen mir echt Zweifel, wieso manche Leute Positionen inne haben, in denen Sie Entscheidungen über die Köpfe vieler hilfsbereiter Menschen treffen dürfen. Wird denn der Vorstand nicht auch jährlich gewählt ???"

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