top of page

14.10.2015: HUMOR IST, WENN MAN TROTZDEM LACHT...

                                                      - BEI DREHARBEITEN FÃœR DEN MDR ERLEBT
Vor wenigen Wochen kam ein TV-Journalist zu Dreharbeiten für die Sendung: "Hier ab vier" ins Tierheim Vielau.
Zunächst traf er sich 14 Uhr VOR dem TH-Tor mit 3 langjährigen Ehrenamtlichen. Anschließend war ein Interview mit der Vorsitzenden und dem Schatzmeister geplant.

 

Kaum hatte er die Ehrenamtlichen begrüßt, klingelte sein Handy und er wurde von der Vereinsvorsitzenden angerufen, welche offensichtlich von ihrem Schreibtisch den Parkplatz vor dem Tierheim gut im Blick hat.
Die Ehrenamtlichen meinten:" Wir könnten uns auch im Tierheim alle an einen Tisch setzen, wenn dies für Ihre Aufnahmen besser wäre." - Doch der Journalist winkte nur ab:
"Ich soll auf keinem Fall mit Ihnen das Tierheimgelände betreten."

 

Nun begannen seine Überlegungen:" Wo drehen wir denn jetzt. Der Ort soll doch wenigstens einen Bezug zum Tierheim haben. Im Wald wäre blöd..." - Dann seine Idee:"Könnten Sie sich nicht wenigstens für die Aufnahmen einen Hund herausholen?" - Und nachdem er die langen Gesichter sah:"Ich merke schon, das wird sicher auch nicht gestattet."

"Gut, dann drehen wir vor dem Tor, damit immerhin das Tierheim-Schild zu sehen ist." - Gesagt - getan: Die 3 Ehrenamtlichen postierten sich vor dem Tor und der Journalist packte Kamera, Stativ und Zubehör aus.

Gerade als er die Kamera einschalten wollte, klingelte wieder sein Handy. Die Vorsitzende verfolgte offenbar immer noch von ihrem Büro aus das Geschehen vor dem Tor.


Nun erklärte sie dem überraschten Journalisten, dass auch einige Meter VOR dem Tor noch zum Tierheimgelände gehören und sie nicht gestatte, dass er dort ein Interview mit den Ehrenamtlichen aufzeichnete.

Nun war guter Rat teuer, denn es sollten ja nicht nur parkende Autos als Hintergrund zu sehen sein.
Die Dreharbeiten mussten jetzt neben den großen Abfallcontainer des Tierheims verlegt werden, weil man von dort immerhin etwas Zaun und das Dach des Tierheim sieht.

 

Nach wenigen Sätzen stockten jedoch die Dreharbeiten abermals: Der Gestank war einfach unerträglich!!!

Nun blieb nur noch der Straßengraben. Allerdings war auch dies nicht so einfach wie zunächst gedacht: An dieser Stelle ist der Straßengraben recht tief, es gibt keinen Fussweg und am Nachmittag rollt zeitweise Auto auf Auto...

- Aber immerhin stank es dort nicht mehr so erbärmlich.

 

Alle Beteiltigten gaben ihr Bestes, so dass nach ca. einer Stunde alle Aufnahmen im Kasten waren.

Vielleicht gibt es ja einige begabte Vereinsmitglieder, die zum nächsten Tierheimfest ein kleines Kabarettprogramm einstudieren. Diese Szene wäre doch schon mal eine gute Vorlage...
MM

bottom of page