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Das stille Leiden der Streunerkatzen in Zwickau und Umgebung

 

Inzwischen kümmern sich tierliebe Menschen privat um die Streunerkatzen und investieren Geld, Zeit und Kraft oft bis an ihre Grenzen - von Tierschutzverein und Behörden ziemlich allein gelassen.

Die Vorsitzende des TSV Zwickau u.U. vertritt die Meinung, dass jemand, der eine hungernde herrenlose Katze füttert, dadurch zu deren Eigentümer wird. Somit ist der TSV dann nicht mehr zuständig...

Hier nun der Bericht der Katzenhelfer, welcher gerne weiterverbreitet werden darf:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viele wollen es einfach nicht glauben....aber es gibt sie Zuhauf...streunende, scheue, heimatlose Katzen....Katzen und Nachkommen ausgesetzter, entlaufener oder vernachlässigter Hauskatzen...geboren in einem Schuppen, in Erdlöchern, unter Wurzelstöcken.

 

Kinder von oft kranken, ausgemergelten Müttern und Vätern...von Geburt an haben sie zu leiden unter Parasiten und Krankheiten....viele sterben unerkannt...die, die es schaffen, kämpfen sich tapfer durchs Leben....manche werden zu schönen, stolzen Katzen....aber die ständige Suche nach Futter, die Revierkämpfe, zwei-oder sogar dreimal im Jahr Kinder gebären und großziehen....das kostet auch der kräftigsten Katze zu viel Kraft und irgendwann wird auch diese anfällig und krank.

 

Immer wieder bekommen wir zu hören....lasst sie doch, das ist schließlich die Natur......

NEIN DAS IST NICHT DIE NATUR!!!!!!

Das ist ein menschengemachtes Problem und wir alle haben uns darum zu kümmern.....was diese Katzen an Leid ertragen müssen, ist einfach unbeschreiblich.

 

Offene Brüche, eiternde Wunden von Maden befallen, Abszesse, eitrige Augen-und

Ohrenentzündungen, Katzenschnupfen, Katzenseuche.... wo wir Menschen nur noch jammern, schreien und weinen würden, müssen diese Katzen für sich und ihre Nachkommen sorgen!!! In ihrem Elend und ihrer Verzweiflung suchen sie Zuflucht bei tierlieben Menschen, werden, wenn sie Glück haben, gefüttert, ......und dann suchen diese Menschen Hilfe, für die Katzen beim Tierschutzverein, nur von da kommt dieser furchtbare Satz:

WER FÃœTTERT IST VERANTWORTLICH!!!!

§ 958 Eigentumserwerb an beweglichen herrenlosen Sachen

(1) Wer eine herrenlose bewegliche Sache in Eigenbesitz nimmt, erwirbt das Eigentum an der Sache.

(2) Das Eigentum wird nicht erworben, wenn die Aneignung gesetzlich verboten ist oder wenn durch die Besitzergreifung das Aneignungsrecht eines anderen verletzt wird.

 

Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

Als "Aussetzung eines Tieres" wird angesehen, wenn ein Tier irgendwo freigelassen wird, wo anstelle der bisherigen menschlichen Obhut keine andere Obhut gegeben ist, so dass das Tier auf sich alleine angewiesen ist. Dies kann beispielsweise eine Stelle in der freien Natur sein.

 

Bei dem Aussetzen von Tieren handelt es sich um eine Straftat, welche mit einer Geldstrafe bis 25.000,- € geahndet werden kann. Die gesetzliche Grundlage findet sich im Tierschutzgesetz: in § 3 TschG heißt es, dass das Aussetzen von Tieren verboten ist.

 

Kann man denn das Eigentum an einer Sache erworben werden, die eine Straftat beinhaltet???

Demnach sollte man sich vielleicht fragen ob es überhaupt herrenlose Streunerkatzen gibt?

Warum schaut man zu, wie kranke Streunerkatze immer wieder Welpen bekommen.

 

60 Kastrationen im Jahr für die Streunerkatzen vergibt der Tierschutzverein im Auftrag der Stadt Zwickau. Diese Zahl jedoch dient lt. Vertrag der Orientierung und gemäß Vertrag ist die Leistung (Kastrieren) unabhängig von der tatsächlichen Anzahl zu erbringen.

 

Das interessiert aber weder den Verein noch die Stadt.

 

Der Verein meint man solle bei der Vergabe von Kastrationsprotokollen nicht sparen. 60 Stück für eine Stadt wie Zwickau mit Gartenanlagen - das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, nicht mehr!!!

Was wird mit den Katzen die nicht kastriert werden weil die Zahl 60 erreicht ist?

 

Sie bekommen dann ihre Welpen und diese sollen die Leute im Freien zähmen – bitte einmal vormachen!!!! – dann können sie im absetzfähigen Alter, im Tierheim abgegeben werden. Sollte die Zähmung nicht erfolgreich sein, was wohl meist der Fall ist, müssen die Katzen vor Ort bleiben und später kastriert werden. Hoffentlich sind dann noch alle da, nicht abgewandert oder gestorben, hoffentlich haben die Leute bis dahin nicht die Lust am Helfen verloren und sind gewillt jetzt statt 1 gleich mal ca. 5 Katzen zu fangen und hoffentlich sind die Protokolle nicht schon wieder alle.

 

Und wenn die Leute eines der Kastrationsprotokolle erhalten, dann nur mit der Anweisung zu einem bestimmten Tierarzt der Stadt Zwickau zu gehen (ist das rechtlich überhaupt zulässig?), da bekommt man einen Termin in ca. 14 Tagen.

Nun soll mir mal einer erklären wie man, wenn man vielleicht auch noch arbeitet, eine scheue Katze so genau in 14 Tagen fangen und zum Tierarzt bringen soll, morgens bitte um 9.30 Uhr.

 

So etwas können nur Menschen sagen die noch nie mit der Katzenfalle vor einer

Streunerpopulation standen und auch sonst leider sehr wenig über Streunerkatzen wissen.

..so kann es einfach nicht weitergehen!!!!

 

Falls es jetzt noch die Fragen gibt, ob den Streunerkatzen in Zwickau dennoch geholfen wird, - ja einigen – da gibt es sie, diese Menschen die einfach nur den Katzen und damit auch den Leuten versuchen zu helfen.

 

Und es kann funktionieren. Ganze Gartenanlagen und Stadtteile werden betreut, alle dort vorhandenen Katzen kastriert, die Jungen (auch älter als 12 Wochen) gezähmt und vermittelt, sowie Futterplätze eingerichtet. Es wird versucht die Katzen auch weiterhin gesundheitlich zu betreuen (Zähne werden gezogen, Katzen operiert) und auch für alte Streunerkatzen wird manchmal wenn es nötig ist ein Zuhause gesucht. Besonders wird darauf geachtet das jede neue Katze die dazu kommt kastriert wird!

 

Und noch eins zum Abschluss: der alleinige Schrei nach einem Kastrationsgesetz wird nicht helfen, da sollte der Tierschutzverein schon etwas mehr anbieten.

 

Anonym verfasst – Verteilung erwünscht

 Eine verlassene Katze von

vielen, die täglich einen

grausamen Ãœberlebenskampf

bestehen müssen.

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