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Unsere Ziele und Forderungen für den Tierschutzverein Zwickau u.U. und das von ihm betriebene Tierheim Vielauer Wald

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Situation der Tiere:

  • Den Tieren müssen ausreichend Sozialkontakte zu Menschen und zu Artgenossen und Beschäftigungsmöglichkeiten gewährt werden.

 

  • Der Umgang mit den Tieren sollte gewaltfrei sein. (kein Anschreien, Schlagen, Einsatz von Würgehalsband, Zu-Boden-Drücken usw.)

 

  • Bei Frost und Hitze müssen besondere Vorkehrungen zum Schutz der Tiere getroffen werden. Dazu gehört auch, dass z.B. eingefrorene oder an heißen Tagen umgestoßene Wassernäpfe zeitnah wieder aufgefüllt werden.

 

  • Unverträgliche Tiere sollten nicht in benachbarten Zwingern oder Ausläufen untergebracht werden.

 

  • „Problemtiere“ brauchen besondere Zuwendung. Diese Tiere brauchen keine Dressur sondern Hilfe. Dazu müssen die Ursachen für das problematische Verhalten erkannt werden (z.B. Überforderung, Angst, Gewalterfahrungen) und durch den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung abgebaut werden. Hier sollten auch Hilfsangebote erfahrener Therapeuten oder Ehrenamtlicher angenommen werden. Jedes Tier hat das Recht auf eine Zukunft in einem guten Zuhause.

 

  • Die tage-, oft wochenlange Quarantäne von neu aufgenommenen Hunden in einem Einzelzwinger ohne soziale Kontakte oder Beschäftigung sollte in Absprache mit dem Tierarzt abgeschafft bzw. falls wirklich einmal nötig, begrenzt werden. Gerade in den ersten Tagen im Tierheim brauchen die Tiere viel Zuwendung, um sich einzuleben und keine Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.

 

Für den Tierschutzverein Zwickau u.U.

  • Die Personalunion aus Vorstandvorsitzender des Tierschutzvereins und Tierheimleitung muss aufgehoben werden, damit die notwendige interne Kontrolle erfolgen kann.

 

  • Die vom Vorstand ohne Anhörung der Mitgliederversammlung beschlossenen Hausverbote und Vereinsausschlüsse engagierter Mitglieder müssen rückgängig gemacht werden.

 

  • Die Mitglieder haben das Recht auf Benutzung der Vereinseinrichungen sowie darauf, mit anderen Vereinsmitgliedern die Einberufung der Mitgliederversammlung zu verlangen und zu erzwingen und sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Wir fordern darum, dem wiederholten Antrag auf Einsicht in die Mitgliederliste endlich stattzugeben.

 

  • Alle unter der amtierenden Vorsitzenden und dem amtierenden Schatzmeister eingeführten Veränderungen in der Mitarbeiterstruktur und alle gravierenden Vorfälle in Bezug auf Tierschutz, Mitarbeiter- und Mitgliederrechte müssen im Rahmen von Mitgliederversammlungen offengelegt und aufgearbeitet werden.

 

  • Die amtierende Vorsitzende und den amtierenden Schatzmeister fordern wir in aller Deutlichkeit zum Rücktritt auf, da sie die Hauptverantwortung tragen für die auf diesen Seiten geschilderten negativen Entwicklungen in Verein und Tierheim. Diese kann auch ihre offensichtlich gute Arbeit im Finanzsektor nicht aufwiegen.

 

  • Das satzungsmäßige Recht jeden Mitglieds, an der Willensbildung im Verein durch Ausübung des Antrags- und Diskussionsrechts  teilzunehmen (§ 5), muss  verwirklicht werden.

 

Für den Tierheimalltag:

  • Die vom amtierenden Vorstand durchgeführte Umstrukturierung der Mitarbeiterschaft durch Abschaffung der Stelle der Tierheimleiterin und Anstellung mehrerer leitender Tierpflegerinnen hat sich nicht bewährt. Wir fordern, dies rückgängig zu machen und – wie in allen uns bekannten Tierheimen  - wieder eine Tierheimleiterin anzustellen.

 

  • Im Rahmen einer Mitgliederversammlung muss die vom amtierenden Vorstand neu geschaffene Stelle der Koordinatorin auf den Prüfstand, deren Arbeit fast ausschließlich Bürotätigkeit umfasst. In allen von uns besuchten Tierheimen werden diese Verwaltungsarbeiten ehrenamtlich vom Vorstand erledigt. Außerdem ist in unserem TH bereits eine Verwaltungskraft in Teilzeit angestellt.

 

  • Wir widersprechen der Aussage, dass Tierpfleger mit einem Berufsabschluss per se qualitativ hochwertigere Arbeit leisten als Quereinsteiger. Auch Fachkräfte müssen daran gemessen werden, ob sie mit Einfühlungsvermögen und gewaltfrei mit den Tieren umgehen können. Wo dies nicht der Fall ist, sollten  Konsequenzen gezogen werden.

 

  • Auch die hohe Anzahl angestellter Tierpflegerinnen muss kritisch hinterfragt werden. 

           Uns ist kein anderes Tierheim bekannt, das bezogen auf die Höhe des Tierbestandes so viele angestellte    

           Pflegekräfte hat. Das Miteinander von Pflegern, Ehrenamtlichen und Hilfskräften hatte in der Vergangenheit

           (trotz oft weit höherem Tierbesatz) zum Wohle der Tiere gut funktioniert. Dieses Miteinander gilt es dringend

           wiederzubeleben!

 

 

  • Das Klima unter den Mitarbeitern ist zunehmend bestimmt von Misstrauen und Angst vor Abmahnungen und Kündigungen. Statt Arbeit mit Freude, Herz und Verstand beobachten wir immer öfter Dienst nach Vorschrift (siehe „TIERSCHICKSALE“).

 

  • Die rückläufige Anzahl Ehrenamtlicher kann nicht hingenommen werden. Die Arbeit Ehrenamtlicher sollte geachtet und im Interesse der Tiere auch wieder in den Tierheimalltag integriert werden. Dienstanweisungen, die den Pflegern untersagen, mit Ehrenamtlichen über die Arbeit im TH zu sprechen, müssen rückgängig gemacht werden.

            MM

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