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23.02.2016: ERFAHRUNGEN ALS REVISOR - EHRENAMT MIT FÃœSSEN GETRETEN

Hier möchte ich meine Erfahrungen als Revisor des TSV Zwickau u.U. schildern.

Laut unserer Vereinssatzung sollte die jährliche Mitgliederversammlung im 1. Halbjahr eines jeden Jahres stattfinden.
Bis August 2015 wartete ich vergeblich auf die Möglichkeit, eine Kassenprüfung durchführen zu können.

Ende August hatte ich Urlaub und gab diesen Termin rechtzeitig der
2. Revisorin, Frau R., bekannt.
Ausgerechnet in diese Zeit legte nun der Schatzmeister, Herr Sp., den Revisionstermin.

Nach meinem Urlaub fand ich ein Schreiben von Herrn Sp. vor, in dem er mir mit beleidigenden Formulierungen
unterstellte, ich würde meinen Pflichten nicht zuverlässig nachkommen.
All dies kann ich schriftlich belegen.


Kurz darauf wurde gegen mich als gewähltem Revisor des Vereins ein Hausverbot verhängt, so dass ich keine
Möglichkeit hatte, für das Jahr 2014 eine satzungsgemäße Prüfung der Vereinsfinanzen durchzuführen.


Auf Grund einer Beschwerde meinerseits sollte ich dann am 02.10.2015 unter Aufsicht des Schatzmeisters eine Kassenprüfung im Büro der Steuerberaterin durchführen. Da mir dazu nicht einmal ein separater Raum zur Verfügung stand und ich lediglich Einsicht in die Unterlagen erhalten sollte, die der Schatzmeister mitgebracht hatte bzw. die im Büro der
Steuerberaterin aufbewahrt werden, lehnte ich dies ab.

Laut Vereinsrecht muss der Revisor jederzeit Zugang zu allen relevanten Finanzunterlagen des Vereins erhalten.
Was hier erfolgte, spottet jeder Beschreibung und diente offensichtlich nur dazu, einen Vorwand zu konstruieren, um meine Abwahl zu rechtfertigen. Diese erfolgte dann in der Mitgliederversammlung am 23.01.2016.

Zu dieser Mitgliederversammlung wollte ich die hier geschilderten Vorfälle den anwesenden Mitgliedern erläutern.

Doch dann wurde ich bei dieser MGV fatal an die Parteitage der SED in der DDR erinnert, in denen die Mitglieder des
ZK und des Politbüros im Präsidium saßen und die Lobeshymnen auf die tollen Erfolge ihres Wirkens selbst noch
beklatschten. In unserem Falle hoben sich besonders die Vereinsvorsitzende und der Schatzmeister in ihren
ausschweifenden Rechenschafts-bzw. Kassenberichten hervor und feierten ihre angeblich tollen Leistungen.
Die DDR war bekanntlich eine Diktatur.

Später hat dann Herr R., die Anwesenden und die“ da draussen stehenden Tierfreunde“, die an der Arbeit
dieses Vorstands seit längerer Zeit sachliche Kritik üben, als blind und dumm bezeichnet.

Da ich zu dieser Versammlung trotz vorangegangenem Vereinsausschluß „vorsorglich“eingeladen wurde, habe ich
die oben geschilderten Vorgänge hautnah miterlebt, auch die aufgeheizte Stimmung bei vielen nicht in-
formierten Mitgliedern, die sich durch die Darstellungen der Vorgänge durch Vorsitzende und Schatzmeister
geneigt sahen, deren Darstellungen zu glauben.

Es hätte in dem Fall auch nichts gebracht, wenn ich mich verteidigt und den chronologischen Ablauf der Verhinderung der
Kassenprüfung dargestellt hätte, die Manipulation wäre zwar deutlich geworden, aber für die meisten anwesenden Mitglieder nicht relevant.
Deshalb habe ich es vorgezogen, diese "Show" zu verlassen, so dass meine Abwahl in meiner Abwesenheit erfolgte.

Ein Nachfolger wurde bislang nicht gefunden.
Horst G.

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19.02.2016:  WER EINMAL LÃœGT... - DIE SACHE MIT HEKTORS NEUEM ZUHAUSE

Sicher erinnern sich noch manche an die letzte Sendung von "Tierisch tierisch" aus dem Tierheim Vielau.
In der Folgesendung wurde ein toller Erfolg vorgestellt: Ein netter Mann aus Wilkau-Haßlau wollte Hektor aufnehmen. Er würde es dort gut haben und könnte auf einem Bauernhof leben.
Viele, die Hektor ins Herz geschlossen hatten, freuten sich für ihn und wunderten sich in den folgenden Wochen, warum er denn noch immer im Tierheim ist.

 

Jetzt erfuhren wir den Hintergrund dieser Geschichte:

Erstmals gab es keine Interessenten für die in der Sendung vorgestellten Hunde. - Früher konnte man sich oft vor Anrufen und Anfragen "kaum retten".

Zum Zeitpunkt besagter Dreharbeiten stand bereits fest, dass Hektor nicht zu diesem Mann bzw. seiner Familie ziehen kann und dieser wollte deshalb auch nicht vor die Kamera.
Doch bettelte eine Tierheimmitarbeiterin, er solle doch bitte einspringen, denn es gibt sonst keine Interessenten für die vorgestellten Tiere. Auch gäbe es eine Gruppe von Leuten, die dem Ansehen des Tierheims schaden wollen.

Wir möchten diesem Mann mit unserer Veröffentlichung in keiner Weise schaden. Er kannte ja die Hintergründe nicht und wollte dem Tierheim einfach nur helfen.
Die Verantwortung tragen wohl die Verantwortlichen im Tierheim.

Aber fakt ist: Wer selbst Fernsehzuschauer hinters Licht führt, der braucht gar keine Personen, die dem Ansehen schaden wollen, sondern der tut das selbst - nämlich dann, wenn diese Märchen bekannt werden!!!
MM

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18.02.2016: MITGLIEDER FALSCH INFORMIERT/ GELD ZUM FENSTER HINAUSGEWORFEN...

Da der Bericht zu der angestrebten Satzungsänderung doch etwas kompliziert war, hier noch einmal eine übersichtlichere Darstellung.

In der Satzung des Tierschutzvereins Zwickau u.U. steht in § 17, dass bei Auflösung des Vereins das Vereinsvermögen für gemeinnützig anerkannten Tierschutz zu verwenden ist.

 Nun verbreitet der amtierende Vorstand seit geraumer Zeit, vom Finanzamt würde gefordert, einen konkreten Empfänger in die Vereinssatzung aufzunehmen. Sollte eine Satzungsänderung nicht gelingen, drohe der Verlust der Gemeinnützigkeit.

 Zitat Vorstandsschreiben vom 09.02.2016: "Es sollte jedem Vereinsmitglied klar sein, was es bedeutet, wenn es uns nicht gelingt, eine Satzungsänderung ... zu beschließen: das Ende des Vereins in Folge der Aberkennung der Gemeinnützigkeit und damit auch die Auflösung des Tierheims."

 Wir riefen beim Finanzamt an. Dort war man über diesen Satz ehrlich erschrocken und distanzierte sich umgehend davon: (wörtlich)"Das ist aber nicht von uns!"

 

Fakt ist, dass seitens des Finanzamtes kein konkreter Empfänger angegeben werden muss- unsere Satzung entspricht an diesem Punkt den geltenden Vorschriften. Es droht gar keine Aberkennung der Gemeinnützigkeit!

Es gab 2009(!) die Aufforderung seitens der Finanzämter an Vereine, die Mustersatzung wörtlich zu übernehmen. Mittlerweile genügt eine sinngemäße Formulierung.

Nachzulesen hier unter 1.:

 

 

                                     

Mit anderen Worten, die hier vom Vorstand verbreiteten Behauptungen entsprechen nicht den Tatsachen und die nun einberufene außerordentliche Mitgliederversammlung ist nicht zwingend notwendig.

Wenn man sich überlegt, dass nun innerhalb von 4 Monaten zum 2. Mal über 400 Mitglieder sinnlos angeschrieben werden sowie Saalmiete fällig wird, fragt man sich, wie verantwortlich der Vorstand mit den Vereinsfinanzen umgeht und wieso die Vereinsmitglieder so falsch informiert werden.

 Auch stellt sich die Frage: Warum veranstaltet der Vorstand solch einen finanziellen und organisatorischen Aufwand, um eine Satzungsänderung durchzusetzen, die gar nicht zwingend nötig ist? Man bedenke, der Aufruf vom Finanzamt kam schon 2009, vor 8 Jahren!!!!

 Laut der vom Vorstand angestrebten Satzungsänderung soll das Vereinsvermögen im Fall der Auflösung des Tierschutzvereins Zwickau u.U. e.V. an den Deutschen Tierschutzbund fallen.

 

Dieser Vorschlag konnte am 23.01. nicht die erforderliche Stimmenmehrheit erreichen, da speziell Vereinsmitglieder die in Zwickau u.U. wohnen, ein Verbleiben der Gelder in der Region befürworten - also z.B. in den Tierschutzvereinen Crimmitschau und Stollberg.

Nun wird am 28.02. in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein zweiter Abstimmungsversuch gestartet.

 

Man hätte am 23.1. nach missglückter Abstimmung die Mitglieder darauf hinweisen müssen, dass eine erneute Versammlung nicht nötig ist. Man hätte die bestehende Satzung beibehalten können. Dies entspricht der in der Mustersatzung aufgeführten zweiten Möglichkeit: das Vermögen würde an eine unbekannte juristische Person oder Körperschaft gehen, welche bei der Auflösung des Vereins dann von der Mitgliederversammlung festgelegt wird.

 

Dieser Fehler kostet dem Verein nun mehrere hundert Euro (Porto, Saalmiete), für die man einen guten Übersprungschutz für die Zwinger hätte kaufen können – abgesehen von der Aufregung und der vergeudeten Zeit für die Mitglieder.

 

Hier noch ein paar interessante Hintergrundinformationen: Seit 2013 geben unsere Vorsitzende, Frau Dr. R., und unser Schatzmeister, Herr Sp., im sächsischen Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes "den Ton an" - und dies, obwohl sie dort eigentlich "nur" Revisoren sind. Im Vorstand des Landesverbands findet man seit 2013 ihre Mitstreiter, Herrn R. und Herrn S., die bereits auch in unserem Verein bei mehreren Mitgliederversammlungen wortführend waren... (Herr R. war bis vor kurzem der Vorsitzende des Leipziger TSV unseres Schatzmeisters – jetzt Finanzverwalter - und wurde kurz vor unserer Vorstandswahl 2014 in den TSV Zwickau aufgenommen...)

 Seit 2013 wächst auch auf Landesebene der Unmut und es sind bereits 6 Vereine aus dem sächsischen Landesverband ausgetreten.

Einer der Gründe: Die Vereine sollten zustimmen, dass bei einer evtl. Auflösung ihr Vereinsvermögen eben an den Tierschutzbund fällt. Wenn man dann noch bedenkt, dass sowohl Frau Dr. R. als auch Herr Sp. durch Dumpingangebot inzwischen andere Tierschutzvereine in Existenznot bringen, ergeben all diese Infos so langsam ein Gesamtbild...

 Hier nur noch ein Satz einer Tierheimleiterin, deren Verein 2015 aus dem Landesverband austrat: "Was für uns das Schlimmste war, es ging gar nicht mehr um den Tierschutz, sondern nur noch um wirtschaftliches Selbstdenken."

 

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17.02.2016 - TREFFEN IM TIERHEIM LEIPZIG-BREITENFELD AM 21.06.2012

Im Sommer 2012 besuchte eine Gruppe aus Vertretern des sächsischen Landesverbands und des Deutschen Tierschutzbunds Bonn das Tierheim Leipzig-Breitenfeld, das unter Leitung und Geschäftsführung unseres Schatzmeisters, Herrn Sp., steht. Eine Teilnehmerin, die selbst ein Tierheim leitet, hielt im Anschluss daran die Eindrücke dieses Besuchs schriftlich fest. Weitere Tierheimleiter haben uns dies alles so bestätigt.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diesen kleinen Bericht veröffentlichen dürfen, denn bisher wurde Kritik an der Situation der Tiere sowohl in Leipzig als auch im TH Vielau oft weggebügelt mit der Begründung, sie stamme nur von Laien und diese könnten das nicht beurteilen.
Dieser Bericht stammt nun wirklich von erfahrenen Fachkräften.

 

Auch wenn er bereits etwas älter ist, zeigt er doch die gleichen Punkte auf, die auch wir in Bezug auf Vielau immer wieder ansprechen: einzelnes Wegsperren der Hunde, kaum Beschäftigung, Hygiene und Funktionalität statt Zuwendung und Wohlfühlen...

Es zeigt aber auch, dass Herr Sp. genau diese Zustände so in Ordnung findet, sonst hätte er diese Fachleute ja nicht hindurchgeführt sondern wenigstens für den Tag des Besuchs diese Mängel beseitigt.
MM

"Auf dem Parkplatz TH Breitenfeld kam uns eine Frau entgegen, die zu ihrem Hund, der an einer Leine gehalten, vor Freude hochsprang und hüpfte, immer wieder rief: „Endlich habe ich dich aus diesem Knast befreit.“

Die Bedeutung dieses Satzes habe ich bald darauf verstanden.

Vor der Beratung gab es eine Führung aller Beteiligten durch das Tierheim.
Nein! Vor Dunkelheit am hellen Tage waren die Hunde im Innenbereich kaum zu erkennen. Ein Plastikkorb - nichts weiter. Keine Beschäftigungsmöglichkeit, nichts!
Während die Hunde in den Zwingern sind(!), wurden diese mit Wasserschlauch ausgespritzt. Patsche wohin man schaute! Unterhalb der Decke kam durch eine Luke etwas Licht hinein.

Das war auch für mich ein Knast!

Die große Wiese war nicht gemäht; da war lange kein Hund darauf.
Die Außenzwinger, naja …………., man sollte es sich selbst ansehen.

Vorab sei noch bemerkt, daß wir immer wieder während der Besprechung gefragt haben, wann die Hunde nun endlich in die Freigehege können. Von Leipziger Seite wurde geantwortet, daß dies noch wird.
Als wir unser Treffen gegen 13.30 Uhr beendeten, war immer noch kein Hund draußen!

3 Angestellte, die es sich am Telefon bequem gemacht hatten, hätten zu jeder Zeit die Möglichkeit gehabt, die Hunde in die Freiläufe zu lassen.
Echte Tierfreunde hätten das gemacht, dessen waren wir uns alle gewiß."

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15.02.2016 - TIERARZT SCHICKT ZUM ORDNUNGSAMT...

Kürzlich erhielten wir eine Mail von einem Mann, der 2015 Folgendes erlebte:

Sein Vater mußte leider in ein Pflegeheim umziehen und konnte sich nicht weiter um sein Tier kümmern. (Näheres möchten wir dazu nicht schreiben, um den Mann nicht in Schwierigkeiten zu bringen.)
Er versuchte nun, ein neues Zuhause für das Tier zu finden und bat auch in seiner Tierarztpraxis um Mithilfe. Dort erhielt er den Rat, das Tier im Tierheim abzugeben, falls sich keine Interessenten finden. Würde das Tierheim Vielau sich jedoch weigern, das Tier anzunehmen, sollte er sich ans Ordnungsamt wenden. Inzwischen würde das leider öfter vorkommen - das Tierheim wäre bereits dafür bekannt...

 

Tatsächlich bat der Mann im Tierheim um Aufnahme des Tieres. Dort erhielt er die Auskunft, dass nur Fundtiere aufgenommen würden und dies hier kein Fundtier sei.
Der Mann bot auch eine Futterspende an - es ging kein Weg hinein. So setzte er den Rat aus seiner Tierarztpraxis um, legte Beschwerde beim Ordnungsamt ein und siehe da - wie durch ein Wunder - konnte er das Tier kurz darauf im Tierheim Vielau
abgeben...

Es sollte doch sehr nachdenklich stimmen, wenn bereits Tierärzte den Tierhaltern vorsorglich darauf hinweisen, dass es im Tierheim Vielau Schwierigkeiten geben könnte und den Rat erteilen, sich ans Ordnungsamt zu wenden...

 

FAIRPLAY IM TIERSCHUTZ

Wir bereits berichtet, durften der Schatzmeister, Herr Sp., und seine Mitstreiterin aus dem Landesverband an unserem Infonachmittag teilnehmen und sich während der Veranstaltung ausführlich äußern. Im Anschluss nahmen wir uns noch mehrere Stunden Zeit, um mit ihnen zu reden.

2 Wochen später - zum Infoabend des Vorstands des Tierschutzvereins - durfte niemand von uns Tierfreunden den Saal betreten. Wir standen lediglich vor Beginn der Veranstaltung
im Dunkeln vor der Tür, um evtl. mit Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Zuerst kam der Hundesachverständige, Herr Sch., zu uns. Ich fragte ihn, ob er es denn fair findet, dass niemandem von uns die Teilnahme gestattet wird, während Herr Sp. während unserer
Veranstaltung reichlich von seinem Rederecht Gebrauch machte. Er betonte eindeutig, dass dies seiner Meinung nach nicht in Ordnung ist. - Danke, Herr Sch.!

Im Sturmschritt wollte kurz darauf Herr Sp. an uns vorbeiflitzen. Auch ihm stellte ich diese Frage. Dies war ihm sichtlich unangenehm, da auch andere Besucher in der Nähe waren.
Er stürmte schnell weiter und murmelte: "Das ist doch Ihre Sache, wie Sie Ihre Veranstaltungen durchführen."

Das Bild entstand, als wir bei der Nichtöffentlichen Infoveranstaltung von draußen ein wenig zuschauten.
MM

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