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Die hier veröffentlichten Kommentare haben uns per Mail oder Facebook erreicht.

Die Namen der Verfasser sind uns bekannt.

MM

Ich möchte auch kurz ein besonderes Erlebnis mit dem TH Vielau schildern: es geht um einen Hund (Danny), der ohne jede Vorkontrolle vermittelt wurde: an eine Familie, welche kurz vorher einen anderen Welpen weggegeben hat. Hätte man seine Pflichten nur ein Mal wahrgenommen! Der Hund urinierte in den Flur, entleerte (Kot) sich auf dem Balkon, war im Sommer an einen Baum in der prallen Sonne angebunden, biss Kinder und Erwachsene in die Arme. Reaktion TH Vielau: Null. Dann wurde der Hund an eine alte Frau verkauft welche ihn (da völlig überfordert) zurück ins TH brachte. Ich habe lange gekämpft (telefonisch, schriftlich), dass die alte Frau wenigstens ihr Geld von den Scharlatanen (die ihr Danny verkauft haben) zurück bekommt, habe immer wieder im TH angerufen, warum man seinen Kontrollpflichten nicht nachkommt und Hunde, ohne jemals das Umfeld der zukünftigen Familie gesehen zu haben, vermittelt. An eine Familie, wo schon Hunde nach wenigen Wochen weggegeben werden, das totale Chaos herrscht, Dreck und Unordnung sind, kein Geld da ist und absolut kein Interesse an dem Hund bestand.

 

 

 

Wie furchtbar ist denn die Argumentation der Tierheimleiterin hinsichtlich des Auslandstierschutzes. Man kann als Tierschützer egal welcher Nation nicht die Augen vor dem Elend der Tiere weltweit verschließen. Was hier allgemein unterstellt wird, ist für jeden, der Auslandstierschutz ehrenamtlich und mit viel Zeitaufwand und persönlichem Engagement betreibt, ein Schlag ins Gesicht.

Kommentare zur Sendung von TV Zwickau: "Konflikt im Tierheim Vielau kocht hoch":

 

 

 

 

Es ist richtig und gut, dass beide Seiten ihre Meinung und Erfahrung veröffentlichen sollen. Leider werden hier in diesem Interview die fleißigen Helfer, ohne die KEIN Verein eine Chance zum Überleben hätte, auf eine ganz feudale Art und Weise mit Worte nieder gemacht. Hier bekäme das Wort "Ehrenamt" eine ganz neue Bedeutung. Während die Helfer, die sich FÜR die Tiere einsetzen, mit ihren Emotionen kämpfen, scheint mir das Interview mit Herrn Sp. und Frau R. gut vorbereitet. Und zwar Wort für Wort...

 

Die Versuche der Reporterin - und waren sie noch so zaghaft und leise - das Thema doch nun mal auf die Tiere zu lenken, scheiterten jämmerlich, denn die Tierheimleitung kämpft mit ganz anderen Dingen. Ich habe den Eindruck, Herr Sp. - der ja nun mal meiste gesagt hat - leidet unter der Angst des Kontrollverlustes. Das Wort "Spielregeln" kommt all zu oft vor. Ebenso die Wörter: Arbeitsschutz, Sicherheit, Probleme.

Die Damen des Ehrenamtes wissen, was sie tun, sie machen das nicht erst seit gestern. Ich glaube kaum, dass die Damen ein Thema mit Arbeitsschutz oder Sicherheit haben. 

 

Traurig, dass ein erwachsener Mensch es nötig hat, in die Kamera zu sagen: " Keiner würdigt das, was wir erreicht haben". Herr Sp., willkommen in unserer Welt!. Wenn Sie es nötig haben, soetwas jemanden vorzuwerfen, dann haben Sie und die Leitung doch ein arges Problem. Wenn Sie so etwas in aller Öffentlichkeit sagen müssen, vorher noch sich weder auf das Thema einlassen wollen und vieles ins lächerliche ziehen, dann ist Ihnen kaum noch zu helfen, außer Sie helfen sich selbst, indem Sie endlich die Probleme anpacken und lösen.  Hier wird definitiv eine persönliche Fehde ausgetragen, zu Lasten der Tiere, zum Nachteil Aller, die helfen wollen.

 

 

 

 

Zunächst einmal stellt sich mir beim Ansehen dieses Beitrags die Frage, worum es hier eigentlich geht! Meines Wissens nach stehen beim Tierschutz die Tiere selbst und deren psychisches und physisches Wohlergehen im Mittelpunkt - aus dem Interview mit dem Vorstand ging das allerdings in keinster Weise hervor, obwohl das groß auf der Website des Tierheims unter "Ziele" aufgeführt ist.

 

Auch ist mir neu, dass das Recht von Mitarbeitern, egal ob angestellt oder ehrenamtlich, sich allein darauf beschränkt, sich "an Spielregeln zu halten" und die ihnen zugewiesene Arbeit zu verrichten. Warum darf ein Mitarbeiter nicht mit seiner Wahrnehmung und seinen Ideen unterstützen und somit eine Gemeinschaft stärken und dazu beitragen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen - in diesem Fall nämlich das Wohlergehen der Tiere im Tierheim?

Und wieso darf ein Ehrenamtlicher sich nicht aussuchen, was er gerne übernehmen möchte? Wahrscheinlich tut er/sie das doch, weil er/sie dafür die größte Kompetenz besitzt und somit das bestmögliche Ergebnis erzielen kann? Soweit ich weiß, kämpfen fast alle Tierheime und ähnliche Einrichtungen ums Überleben, sind von Spenden und öffentlichen Geldern abhängig, können das Pensum an Arbeit zumeist kaum leisten.

 

Warum ist man dann nicht froh über Unterstützung und Hilfe von Ehrenamtlichen, die nicht nur ihre Freizeit, sondern auch sehr viel Engagement, Ideen und Liebe in diese Tätigkeit einbringen?

 

Ehrlicherweise schockiert mich auch sehr, wie in diesem Tierheim mit den Tieren, speziell den Hunden umgegangen wird.

Mal abgesehen von den Aussagen der beiden ehrenamtlich tätigen Frauen, sieht man in dem Video sehr deutlich, wie wenig wertschätzend mit Menschen und Hunden umgegangen wird: z.B. eine kurze Ãœbergabe der Hunde am Tor, als handle es sich hier um eine Ware, ohne persönliches Gespräch und Kontaktaufnahme zu dem jeweiligen Hund. 

 

Wenn es hier doch so sehr um das Wohl der Tiere geht, verstehe ich auch umso weniger, warum während des gesamten Beitrags eine permanente Unruhe im Hintergrund war (Fiepen, Bellen etc.). Meines Wissens nach sind Tiere, denen es gut geht und die artgerecht versorgt und gehalten werden, ruhig und entspannt! 

 

Sehr befremdet hat mich auch, dass die beiden ehrenamtlich tätigen und sehr bemühten Frauen nur wenige Minuten eingeräumt bekamen, die Tiere (die ja eigentlich im Mittelpunkt stehen) so gut wie gar nicht auftauchten und der Vorstand mehr als dreiviertel der Zeit quasi nur über Rechte, Anwälte und Verfahren sprechen konnte! Ganz offensichtlich existiert  hier ein gravierendes Ungleichgewicht! Zudem scheint ein Machtkampf seitens des Vorstandes zu herrschen bestehend aus Druck, Erpressung und Androhungen, der ein ganz anderes Ziel verfolgt als das Wohlergehen der Tiere!

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