15.12.2015: NEUE HERZLOSIGKEITEN: VEREINSAUSSCHLÜSSE VOR WEIHNACHTEN
Heute erhielten Sybille Feustel, Ines Valentin und Horst Goltz vom Vorstand des Tierschutzvereins Zwickau u.U. die Ankündigung, dass auch sie aus dem Verein ausgeschlossen werden sollen. Bis Monatsende sollen sie zu dem Vorstandsschreiben Stellung nehmen.
Beide sind seit vielen Jahren fast täglich für die Tiere im Einsatz gewesen. Während die Vorsitzende sich ihre Bürotätigkeit gut bezahlen läßt, haben sie nie einen Cent für ihre Mühe erhalten. Bei Wind und Wetter haben sie sich speziell um große und/oder "schwierige" Hunde gekümmert - immer zuverlässig. Es gab nie einen Beißvorfall oder eine Beanstandung. Auch bei Arbeitseinsätzen oder Hundewanderungen waren sie zur Stelle.
Weil es ihnen zuerst um das Wohl der Tiere geht, haben sie auch zu Mitgliederversammlungen oder in Mails oder Gesprächen mit dem Vorstand auf Missstände hingewiesen (z.B. wenn die Hunde bei Hitze nichts zu trinken hatten oder mit nassen Fell im eisigen Zwinger saßen usw.)
Seit Oktober haben sie Haus- und Ausführverbot.
http://tierfreunde-zwickau.wix.com/tierfreunde#!rex/c1f2r
Horst Goltz ist zudem der gewählte Revisor des Vereins. Seit Monaten wird ihm der Zugang zu den Unterlagen verwehrt. Laut Vereinsrecht müßte er jederzeit Belege und Nachweise unangemeldet prüfen dürfen. So konnte auch kein rechtsmäßiger Jahresabschluss der Finanzen gestellt werden.
Ebenso rechtswidrig ist es, dass - obwohl von der Satzung vorgeschrieben - 2015 keine Mitgliederversammlung durchgeführt wurde. Diese soll nun zu Beginn 2016 durchgeführt werden. Da ist es natürlich für den Vorstand angenehmer, wenn es zwei kritische Stimmen weniger gibt.
Im Gegensatz zum Vorstand gibt es im Tierheim einige, die die beiden sehr vermissen: ihre langjährigen 4-beinigen Freunde.
Sollten aus einem Tierschutzverein nicht zuerst diejenigen ausgeschlossen werden, die dafür sorgen, dass es den Tieren nicht gut geht???
WEITERER VEREINSAUSSCHLUSS - LANGJÄHRIGE PFLEGESTELLE FÜR TIERHEIMTIERE
Ines Valentin ist ebenfalls seit vielen Jahren Mitglied im TSV Zwickau u.U. und war immer für die Tiere da,
wenn "Not am Mann" war.
Als Pflegestelle hat sie Tiere aus dem Tierheim Vielau aufgenommen, wenn diese im Tierheim nicht zurecht kamen.
So lebt seit 3 Jahren der alte und blinde Rüde Gismo (siehe Foto) bei ihr. Sie hat ihn liebevoll versorgt und auch die Tierarztbesuche übernommen. In den vergangenen 2 Jahren gab es seitens der Tierheimleitung keine einzige Nachfrage, wie es Gismo geht oder ob sie mit ihm zurechtkommt.
Im November hat sie dann den lieben Opi endgültig adoptiert.
Auch dieser Ausschluss ist eine bodenlose Ungerechtigkeit.
Sieht so der Dank des Vorstands für jahrelangen unentgeldlichen Einsatz für das Tierheim aus???
Ist die Angst vor der Wahrheit so groß, dass ein weiteres Mitglied VOR der Mitgliederversammlung mundtot gemacht werden muss, das Einblick in die Vorgänge der letzten Jahre hat und evtl. kritische Fragen stellen könnte???
MM
