Im Februar 2016 landete Charly im Tierheim, da er von seiner unzuverlässigen Pflegestelle dort abgegeben wurde - und nicht, wie
hier fälschlich seitens des TSV veröffentlicht, weil er gefunden wurde.
Obwohl gechipt, erfuhren seine Halter nicht, wo er sich aufhielt und waren über Wochen in großer Sorge.
Als er dann endlich nach Wochen auf der Seite des TSV Zwickau u.U. veröffentlicht wurde (warum nicht unmittelbar nach
seiner Ankunft im Tierheim?), machten sich seine Leute voll Freude auf den Weg ins Tierheim, um ihn nach Hause zu holen.
Doch so einfach sollte dies nicht sein.
Seine Halter meldeten sich am 6. April im Tierheim. Obwohl damit bekannt war, wer seine Eigentümer sind und dass Charly in regelmäßiger ärztlicher Betreuung war, wurde er am 7. April im Tierheim völlig überflüssiger weise geimpft. Infolge dieser Impfung erkrankte er und litt noch Wochen später an einer großen Impfbeule. Ebenfalls NACH dem Anruf seiner Halter im TH wurde Interessenten aus Gera zugesichert, dass sie Charly auf jeden Fall adoptieren könnten.
Lesen Sie hier den Bericht seiner Halterin und den der tierlieben Leute, die ihn adoptieren wollten und denen er vom Tierheim bereits versprochen wurde.
Bericht der Halterin von Charly
Da wir in eine neue Wohnung zogen, die umgebaut werden musste, brachten wir unseren kleinen Hund Charly auf einer Pflegestelle unseres Vertrauens unter. Leider haben wir uns in dieser Frau getäuscht, denn im Februar war Charly plötzlich spurlos verschwunden.
Wir waren völlig verzweifelt, suchten überall nach unserem Hund, verteilten weiträumig Flyer und brachten Aushänge an. Aber vergeblich…
Am 6.4. (also über einen Monat nachdem Charly verschwunden war) habe ich im Internet auf den Tierheimseiten bisschen geschaut, was für arme Tiere zurzeit in den Tierheimen sitzen. Als ich auf der Seite des Tierheims Vielau war, habe ich gedacht, mich trifft der Schlag: da stand mein Charly als Fundhund drin. Ich habe sofort dort angerufen und erklärt, dass es mein Hund ist, ich auch den blauen EU-Pass habe mit Chipnummer und den Schutzvertrag von den alten Besitzern. Trotzdem wurde mir erklärt, dass ich kein Recht mehr auf den Hund hätte, die Frau aber nochmal mit ihrer Chefin sprechen wollte. Zwei Tage später wurde ich angerufen und da wurde mir wieder gesagt, ich hätte kein Recht mehr auf meinen Charly, er hätte auch schon Interessenten und zack wurde aufgelegt. Durch Recherche im Internet erfuhr ich, dass Tierheime verpflichtet sind, Fundtiere an ihre Besitzer zurückzugeben, wenn sich diese innerhalb von 6 Monaten melden. Hinzu kommt, dass Charly gechipt ist. Bei einem Anruf bei TASSO wurde mir bestätigt, dass sowohl meine als auch die Adresse + Telefonnummer der Vorbesitzer darauf stehen. Meine Anschrift war durch den Umzug zwar nicht mehr aktuell (habe sie jetzt ändern lassen), doch über Charlys Vorbesitzer wäre ich gut erreichbar gewesen. Die Geschichte habe ich dann vielen Leuten erzählt und bin zum Glück auf eine engagierte Tierschützerin gestoßen, die mich unterstützte. Ich habe auch einen Anwalt aus Bielefeld und einen Chemnitzer Anwalt kontaktiert, die mir beide gesagt haben, dass das Tierheim mir den Hund wiedergeben muss, weil ich ein Recht darauf habe. Trotz anwaltlicher Unterstützung gingen die Diskussionen mit dem Tierheim weiter. Ich hatte dann den Herrn vom Vorstand am Telefon, der mir sagte, ich solle die Kosten für Tierarzt und "Unterkunft" bezahlen. Die Summe belief sich auf 541,34 €. Wenn ich die nicht bezahle, bekomme ich Charly nicht wieder. Also nahm ich wieder mit den Anwälten Kontakt auf. Beide haben gesagt, dass die Frau, die ihn ins Tierheim geschafft hatte, die Summe bezahlen müsste und nicht ich.
Das Tierheim wollte dies aber nicht einsehen und es gab weitere Diskussionen. Endlich wurde mir gesagt, ich könne meinen Charly am 13.04. um 11 Uhr abholen. Als ich gemeinsam mit 3 Bekannten zur vereinbarten Zeit am Tierheim ankam, war das Tor verschlossen. Eine Angestellte sagte, dass nur ich allein das Tierheim betreten dürfte. Wieder gab es eine Diskussion, da ich ja nicht wusste, wie die Sache ausgeht und ich Zeugen brauchte. Endlich durften 2 meiner Begleiter mit hinein. Einer meiner Freunde sprach mit der Vereinsvorsitzenden "Klartext". Er sagte ihr, dass in ihrer Einrichtung manches sehr komisch abläuft. Daraufhin wurde ihm sofortiges Hausverbot erteilt. Als er nicht sofort gehen wollte, rief eine Angestellte die Polizei, welche aber kurz darauf wieder abbestellt wurde. Da ich nervlich ziemlich am Ende war, habe ich dann nachgegeben und die Summe von 541,34 € bezahlt, um meinen Charly endlich wieder mit nach Hause nehmen zu können. Das Geld war - wie gesagt - für Unterkunft und ärztliche Versorgung. Dazu muss ich sagen, dass Charly gesund und regelmäßig beim Tierarzt war. Und wir hätten alles getan, damit er gar nicht erst im Tierheim bleiben muss.
Laut Anwalt muss das Tierheim alle Möglichkeiten nutzen, um die Besitzer der Tiere zu finden. Nichts davon geschah. Wir haben seine Vorbesitzer kontaktiert, deren Anschrift und Tel.-Nr. ja auch auf dem Chip stand. Sie haben keinerlei Anrufe oder Schreiben erhalten. Charly wurde auch nicht im Internet veröffentlicht, nicht einmal auf den Seiten des Tierheims, es gab keine Flyer oder Anrufe bei Nachbarn usw. Während wir verzweifelt nach unserem Hund suchten, steckte er 2 Wochen in der Quarantäne und kam anschließend ganz normal auf die Tierheimseite der Hunde, die zur Vermittlung stehen.
Charly wurde im Tierheim auch geimpft, wo dann behauptet wurde, er wäre dadurch krank geworden. Ich habe daraufhin einen Tierarzt meines Vertrauens angerufen. Er meinte, dass es eigentlich nicht sein kann das er durch diese Impfung krank wird. Als wir Charly abholten, hatte er rechts an den Rippen eine riesige Beule, die angeblich von der Impfung kam - die jedoch schon
viele Tage zurück lag. Auch dies habe ich vielen Menschen berichtet. Niemand hatte so etwas je gesehen oder erlebt. Wir werden Klage sowohl gegen das Tierheim Vielau als auch gegen die Frau stellen, bei der Charly auf Pflegestelle war.
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Auch die Leute aus Gera, die Charly adoptieren wollten, haben einen Bericht ins Netz gestellt.
Diesen wiederum wurde erzählt, dass Charly bereits 6 Monate im Tierheim sei und sie ihn bekommen würden - obwohl er recht schwierig wäre... (Solche Aussagen, die den Hunden gar nicht entsprechen, kennen wir zu vielen Hunden...). Jeder, der schon einmal einen Hund adoptiert hat, kann sicher nachfühlen, wie schlimm es ist, wenn man ihn dann plötzlich nicht bekommt, obwohl man ihn bereits ins Herz geschlossen, ihn oft besucht und die Hundeausstattung gekauft hat.
Hier nun ihr Bericht:
Charly
Es wird Zeit diese Geschichte endlich mal öffentlich zu machen und weiter zu geben.
Meine Freundin und ich sind nun schön länger auf der suche nach einem kleinen Hund. Ich wollte aber nicht unbedingt einen Hund vom Züchter, sondern aus dem Tierheim. Damit auch dieser eine Chance auf ein neues, schönes Zuhause hat. Also haben wir uns verschiedene Tierheime rund um Gera angeschaut, bis wir endlich in Zwickau, im Tierheim Vielau fündig wurden.
Hier war ein kleiner Chihuahua-Mischling namens Charly untergebracht. Wir haben uns natürlich sofort in den kleinen Racker verliebt und wollten ihn gern "adoptieren".
Wir waren 3 mal zum Gassi gehen in Vielau. Jedes mal wurde uns wieder erzählt wie anstrengend Charly wäre, dass er nie auf seinen Namen höre, dass er nur bellt, dass er alle angeht, ob Hunde oder Menschen. Wir waren natürlich Anfangs etwas verunsichert und wollten das nicht so richtig glauben. Und wir bemerkten auch jedes mal wenn wir mit ihm Gassi gingen, das nichts davon zutraf. Er hörte absolut super auf seinen Namen und auch auf Komandos. Er bellte natürlich, aber das machen nun eigentlich alle Hunde und wenn man "Aus" sagte, hörte er auch. Also wir empfanden ihn zwar als einen kleinen Draufgänger, aber als einen sehr lieben und vor allem zutraulichen Hund.
Als wir das zweite mal dort waren wurde uns plötzlich mitgeteilt dass sich die ehemaligen Besitzer gemeldet hätten und sie Charly zurück haben möchten. Wir waren natürlich geschockt. Aber die Vorsitzende des Tierheims, Frau Dr. Ruf sagte uns, wir müssen uns keine Sorgen machen. Wir bekommen Charly. Aber sie wies nochmal daraufhin, wie anstrengend Charly wäre und dass er nur bellt.
Daraufhin wollten wir ihn nun für einen Tag nach Hause holen um zu sehen wie es funktioniert. Alles war fest ausgemacht. Einen Tag davor rief uns das Tierheim an, wir könnten Charly nicht holen, da es ihm nach einer Impfung nicht gut ginge. Es wurde sich die ganze Zeit nur herrausgeredet und versucht abzulenken.
Das Telefonat machte mich sehr skeptisch und ich forschte etwas im Internet über das Tierheim Vielau! Hier stieß ich auf jede Menge schlechte Kritik, Streit mit Ehrenamtlichen Gassigängern, etc.
Ich schrieb die "Tierfreunde Zwickau" an um etwas mehr zu erfahren. Eine nette Frau antwortete mir und wir telefonierten anschließend. Was wir dann erfuhren war einfach nur unter aller Sau (nett ausgedrückt).
Uns wurde mitgeteilt das Charly, nicht wie uns im Tierheim gesagt wurde, 6 Monate dort ist, sondern gerade mal 2 Monate. Dass die eigentlichen Besitzer ihn nicht abgeben oder ausgesetzt hätten, sondern Charly lediglich bei einer Freundin in Pflege gegeben haben. Die besagte Freundin lieferte Charly einfach im Tierheim Vielau ab und war die "Sache" los.
Das Tierheim weigerte sich jedoch Charly an seine rechtmäßigen Besitzer zurück zugeben, obwohl diese alle notwendigen Unterlagen vorweisen konnten und sogar einen Pflegevertrag hatten!!! Sie wollten sogar noch Geld haben, weil sie Ihn solange beherbergten!!!
Nun frage ich mich, was ist das für eine Schweinerei? Was ist mit diesem Tierheim los und vor allem mit den Mitarbeitern! Wie ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es diverse Beschwerden, Dokumentationen und jede Menge Infos über die schlechte Behandlung der Tiere und auch der Menschen die sich für einen Hund interessieren.
Meine Freundin und ich haben nun aus erster Hand erfahren, wie im Tierheim Vielau mit den Menschen und ganz wichtig, mit den Tieren umgegangen wird. Das muss gestoppt werden und zwar so schnell wie möglich.
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Vielen Dank