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KRANKES KÄTZCHEN BEI FROST IM AUSSENZWINGER
Mitte Oktober erstatteten wir erneut Anzeige beim Veterinäramt wegen weiterer Verstöße gegen das Tierschutzgesetz im Tierheim Vielau.

Diese Fotos entstanden im Oktober 2015. Sie zeigen ein ca. 3 Monate altes, dünnes Kätzchen, welches unter Pilzbefall leidet. Es wurde in der sog. Außenzeile - also im Freien - untergebracht, als es bereits Nachtfröste gab.
Dort gibt es keine Wärmequellen oder Rückzugsmöglichkeiten. Auf dem Boden liegen ein paar nasse Handtücher.

 

Ein so junges und krankheitsgeschwächtes Tier, welches noch keine

Unterwolle bilden konnte, rund um die Uhr - selbst bei Frost - im

Freien unterzubringen, ist in unseren Augen Tierquälerei.

 

Auch die Beschriftung ist völlig unzureichend. Wie viele Besucher werden

sich wohl von dem Schild: "Bitte nicht anfassen!" bei solch einer

niedlichen Katze abhalten lassen? - Es müßte zumindest stehen, dass

das Tier eine ansteckende Krankheit hat. Die Unterbringung in Zwingern,

zu denen auch Besucher zugang haben, ist generell sehr zu hinterfragen.

Pilzerkrankungen werden über die Luft durch Pilzsporen oder durch

Berührung übertragen. Bei Menschen mit schwächerem Immunsystem

reichen u.U. kleine Berührungen aus.

 

Da inzwischen fast allen aus unserer Gruppe vom Vorstand Hausverbot

erteilt wurde, bedanken wir uns herzlich bei den Fotografen!

MM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.12.2015: TIERHEIMKATZEN IM WINTER...- ES GEHT AUCH ANDERS
Mitte Oktober erstatteten wir erneut Anzeige beim Veterinäramt, weil eine 3 Monate alte kranke Katze bei Frost im Außenzwinger untergebracht war und zwar rund um die Uhr (s. Foto) und ohne die geringste Wärmequelle!
Nach einiger Zeit wurde sie offensichtlich wieder in Innenräumen untergebracht.
Wie uns eine Besucherin mitteilte, die kürzlich zur Öffnungszeit im Tierheim Vielau war, sitzt diese Katze nun wieder im Außenzwinger.

 

Weil mich das Thema sehr bewegt, da Katzen ja sehr wärmeliebende Tiere sind, habe ich neulich die Leiterin des Tierheims Crimmitschau danach gefragt (als ich Hundeoma Fily dorthin brachte).

Sie zeigte mir, wie dort die Samtpfötchen untergebracht sind. Grundsätzlich dürfen nur Katzen in die Außenzwinger einziehen, die seit dem Sommer (!) im Freien leben. Sonst können sie nicht genügend Unterwolle bilden, um die kalten Temperaturen ohne Qual zu ertragen.
Aber selbst für diese Katzen gibt es dort in den Außenzwingern Kisten aus dickem Styropor und nachts werden über den Kuschelkörben Rotlichlampen angeschaltet.
18.30 Uhr, als ich dort war, saß schon die erste Miez ganz erwartungsvoll darunter, weil sie wußte, dass die Lampe bald angeschaltet wird...

Auch gibt es Kunststoffverkleidungen, die nachts oder bei Kälte und Schnee auf den Gittern befestigt werden.

Also es geht auch anders im Interesse der Tiere.
MM

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